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Elfic Freiburg will sich den Meistertitel holen!

Einen Sieg sind die Freiburger Basketballerinnen vom vierten Meistertitel in Serie entfernt.

So sehen Siegerinnen aus! Elfic Freiburg feiert den dritten Meistertitel in Serie. © RadioFr. / Fabian Waeber

Was für eine Saison für Elfic Freiburg! Auf dem nationalen Parkett haben die Freiburgerinnen kein einziges Spiel verloren! 21 Siege in der Qualifikation der Meisterschaft, sieben Siege in den Playoffs. Dazu bereits der Titel im Ligacup und im Schweizer Cup stehen die Freiburgerinnen im Finale. Dort werden sie am 8. Mai auf Genf treffen und könnten die absolute perfekte Saison krönen.

Dass Elfic die Siegesserie in der Meisterschaft nicht reissen lassen wollte, war von Beginn an zu sehen. Die Freiburgerinnen dominierten die Partie von den ersten Sekunden an, führten gegen Winterthur früh mit 7:0. Bereits nach dem ersten Viertel lag das Heimteam mit 16 Punkten in Front.

Ein kleines Schaulaufen

Den Vorsprung aus den ersten zehn Minuten liessen sich die Freiburgerinnen nicht mehr nehmen. Sie blieben konzentriert, verteidigten solide und trafen ihre Körbe zu einem guten Prozentsatz. Gegen Ende der Partie wechselte Trainer Romain Gaspoz noch viele junge Spielerinnen ein, damit diese auch noch Final-Luft schnuppern konnten, da sank diese Quote ein wenig. Am Ende trafen die Freiburgerinnen dennoch fast 45 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld.

Nur im dritten Viertel hatte Elfic eine kleine Baisse. Als die Elfen Winterthur auf 26 Punkte distanziert hatten, konnten die Gäste noch einmal ein bisschen an Elfic herankommen. Doch näher als 14 Punkte liessen die Freiburgerinnen ihre Kontrahentinnen nicht kommen. Im Gegenteil - der Vorsprung wurde schnell wieder grösser. Am Ende setzten sich die Freiburgerinnen mit einem 85:60-Sieg deutlich durch und holten sich verdient den dritten Meistertitel in Serie - den fünften in der Vereinsgeschichte.

Hattrick des Teams - Hattrick für Marielle Giroud

Winterthur wollte den Freiburgerinnen zwar unangenehm werden, konnten dies aber über die gesamte Partie nur während knapp zehn Minuten machen. Das dritte Viertel konnten die Gäste mit 16:16 ausgeglichen gestalten. Die Topscorerin Ameryst Alston sammelte starke 27 Punkte, jedoch erhielt sie kaum Hilfe. Für Winterthur war es brutal, dass ihre sonstige Topscorerin, Olha Yatskovets, sich im Training am Knöchel verletzte und nicht mitspielen konnte.

Auf der Seite von Elfic konnte Romain Gaspoz aus dem Vollen schöpfen. Abigail Fogg war nach der Pause im zweiten Spiel wieder einsatzbereit, ihr Rücken war wieder okay. Dazu konnte der Trainer - wieder einmal - auf eine Marielle Giroud in Topform zählen. Die Walliserin erzielte 22 Punkte, knüpfte an die guten Leistungen der vorherigen Finalspiele an (26 Punkte im ersten Spiel, 15 Punkte im zweiten Spiel). Damit wurde Marielle Giroud zur Finals-MVP gekürt, der wertvollsten Spielerin im Playoff-Finale. Diese Auszeichnung konnte sich die 33-jährige Spielerin bereits zum dritten Mal in Serie aushändigen lassen.

RadioFr. - Fabian Waeber
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