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Erhöhung der Wassertarife im Süden des Kantons für 2025

EauSud erhöht ihre Tarife für das nächste Jahr um ein Drittel. Der Grund sind bevorstehende grosse Investitionen.

Die Wassertarife steigen für den Greyerz-, Vivisbach- und Broyebezirk. © Keystone

Für viele Freiburgerinnen und Freiburger wird der Wasserpreis steigen. Laut Informationen, die RadioFr. vorliegen, werden die Tarife der Gesellschaft EauSud, die das Wasser im Süden des Kantons bereitstellt, im nächsten Jahr um 35 Prozent steigen. Der Direktor von EauSud, Dominique Progin, bestätigt diese Informationen.

Der Grund für diese Erhöhung: Das Unternehmen plant umfangreiche Investitionen von rund 40 Millionen Franken für die Erneuerung seiner Wasserfassung in Charmey, die zu den grössten im Kanton Freiburg gehört. Die Arbeiten sollen 2026 beginnen und die Wasserversorgung im Süden des Kantons für das nächste Jahrhundert sichern.

Heute liegt der Preis pro Kubikmeter bei 70 Rappen. Mit dieser Erhöhung wird er auf 90 Rappen steigen. In der Schweiz verbraucht eine Person im Durchschnitt etwas mehr als 4 Kubikmeter Wasser pro Monat, so die Zahlen des Schweizerischen Verbands Gas- und Wasserversorgung (SVGW). Dies würde eine monatliche Erhöhung von etwa einem Franken pro Einwohner bedeuten.

Derzeit sind 50'000 Personen in den Bezirken Greyerz, Vivisbach und Glane für ihre Wasserversorgung von EauSud abhängig. EauSud liefert das Wasser nicht direkt an die Haushalte, sondern über die Gemeinden. Diese müssen die Preiserhöhung an die Einwohnerinnen und Einwohner weitergeben.

RadioFr. - Vincent Dousse
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