Ferngesteuertes Fahrzeug aus Freiburg
Die Technische Hochschule und die Universität Freiburg haben ein Fahrzeug vorgestellt, das ohne Menschen und ferngesteuert fährt.
Bereits heute gibt es auf den Schweizer Strassen vierzehn Autos, die alleine fahren können. Aus Sicherheitsgründen muss in diesen automatisierten Gefährten immer jemand mitfahren, die in einer Notfallsituation eingreifen könnten. Forschende der Universität und der Technischen Hochschule Freiburg wollen dies ändern – und haben eine Lösung gefunden.
Eine Fernsteuerung soll’s richten
Eine Person, die nicht im Auto sitzt, soll von der Ferne aus das Fahrzeug bedienen können, sagt Roland Scherwey, Projektleiter und Professor an der Technischen Hochschule. „Unsere Aufgabe war es, die Informationen lokal erfassen zu können und per 4G-Netzwerk in ein Cell Operation Centre weiterzuleiten“, erklärt er weiter. So sollen Kamerainformationen in ein Überwachungszentrum gelangen, woraus die Fahrzeuge gesteuert werden.
Ergänzung zum ÖV
Da eine einzige Person dadurch mehrere Fahrzeuge steuern kann, handle es sich auch um ein wirtschaftliches Modell, sagt Roland Scherwey weiter. Laut ihm könnte dies zur Ergänzung zum Öffentlichen Verkehr eingesetzt werden. Vorgesehen ist derzeit, dass Ende Jahr oder Anfang nächstes Jahr Pilotprojekte im privaten oder halböffentlichen Bereich durchgeführt werden. Scherwey hält sich aber noch zurück: „Bis das Fahrzeug aber festgelegte Strecken im grossen Stil befahren kann, wird es noch einige Jahre dauern.“
Und wie das ganze ausgesehen hat, seht ihr im Beitrag von unseren französischen Kolleginnen und Kollegen von La Télé:
