Finanzausgleich: 1917 Franken pro Person im Kanton Freiburg

Der Bundesrat hat am Mittwoch die neuen Finanzausgleichszahlungen für 2024 an die Kantone gutgeheissen.

Der Kanton Freiburg erhält 617 Millionen Franken aus dem Finanzausgleich. © Keystone / Gaetan Bally

Sie steigen, wie bereits im Juni angekündigt, um 305 Millionen Franken auf 5,9 Milliarden Franken. Die Kantone hatten bis Ende September Zeit zu den Berechnungen Stellung zu nehmen.

Von den Ausgleichszahlungen entfallen 4,5 Milliarden Franken auf den Ressourcenausgleich und 0,9 Milliarden Franken auf den Lastenausgleich. Die Zahlungen für temporäre Massnahmen betragen 0,5 Milliarden Franken und beinhalten neu auch die Ergänzungsbeiträge.

Was ist das Ziel?

Ziel des Ressourcenausgleichs ist es, dass jeder Kanton garantiert mindestens über 86,5 Prozent der Finanzmittel des schweizerischen Durchschnitts verfügt. Massgebend für die Berechnung des Ressourcenausgleichs 2024 sind die Jahre 2018, 2019 und 2020.

In absoluten Zahlen grösster Netto-Zahler ist mit rund 462 Millionen Franken Zürich. Bern erhält am meisten Geld, nämlich rund 1,3 Milliarden Franken.

Nettozahler sind neben Zürich auch die Kantone Schwyz, Nidwalden, Obwalden, Zug, Basel-Stadt und Genf. Pro Kopf bezahlt Zug mit 2970 Franken allerdings weit mehr in den Ausgleichstopf ein als Zürich mit 300 Franken.

617 Millionen Franken für den Kanton Freiburg

Die städtischen Kantone Basel-Stadt und Genf liefern pro Kopf 672 respektive 394 Franken ab. Nettoempfänger sind alle anderen Kantone. Nach Bern auf der Liste der grössten Empfänger folgt das Wallis mit 884 Millionen Franken. Der Kanton erhält damit mit 2506 Franken pro Person am meisten Geld pro Kopf. In Bern sind es 1248 Franken pro Person. Weitere Empfängerkantone sind Freiburg mit 617 Millionen Franken oder 1917 Franken pro Person. Im Jura sind es 2191 Franken pro Kopf.

SDA - Tobias Brunner
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