So viel Geld bekommt Freiburg von anderen Kantonen
Der Kanton Freiburg erhält leicht weniger Geld aus dem nationalen Finanzausgleich. Trotzdem kassiert der Kanton noch mehr als 600 Millionen Franken.
Insgesamt steigen die Finanz-Ausgleichszahlungen gegenüber dem Vorjahr um 284 Millionen Franken auf 6,2 Milliarden Franken, wie die Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) am Dienstag mitteilte. 4,2 Milliarden Franken davon bezahlt der Bund. Diese Berechnungen werden den Kantonen nun zur Stellungnahme unterbreitet.
Gesamtschweizerisch betrachtet müssen im Jahr 2025 16 Kantone pro Kopf mehr bezahlen oder erhalten weniger. Neun Kantone erhalten mehr oder müssen weniger bezahlen.
Freiburg erhält weniger
Der Kanton Freiburg gehört auch in Jahr 2025 zu den Empfängern des nationalen Finanzausgleichs. Der Kanton erhält insgesamt 604,5 Millionen Franken. Im Gegensatz zum Vorjahr sind dies 12,5 Millionen Franken weniger. Damals waren es noch 617,1 Millionen Franken.
Zug überholt Zürich
Am stärksten belastet wird kommendes Jahr der Kanton Zug mit rund 431 Millionen Franken. Das sind 48 Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Zug überholt damit den bisher grössten Geberkanton Zürich, der kommendes Jahr mit 419 Millionen rund 43 Millionen weniger einzahlen muss.
Grösster Nehmerkanton bleibt Bern. Er erhält mit 1,433 Milliarden Franken 132 Millionen mehr als 2024. Neu gehört auch der Kanton Schaffhausen zu den Kantonen, die in den Finanzausgleich einzahlen müssen. Bisher hatte er davon profitiert.
Neuenburger profitieren am meisten
Pro Einwohnerin und Einwohner sind die Mehrausgaben im Vergleich zu 2024 in den Kantonen Zug (351 Franken mehr), Schwyz (185 Franken mehr) und Basel-Stadt (148 Franken mehr) am grössten.
Die Mehreinnahmen pro Kopf sind in den Kantonen Neuenburg (235 Franken mehr), St. Gallen (134 Franken mehr pro Kopf) und Bern (121 Franken pro Kopf mehr) am grössten.