Mehr finanzielle Hilfe beim Bezahlen der Krankenkasse
Der Kanton wird fünf Millionen Franken aufbringen, um Personen bei der Bezahlung der Krankenkassenprämien zu unterstützen.

Der Freiburger Grosse Rat hat am Mittwoch beschlossen, Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen stärker zu unterstützen. Er hat zusätzliche fünf Millionen Franken bereitgestellt, um die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Prämienverbilligungen zu erhöhen.
Mit diesem Betrag können ab 2024 weitere 10'000 Personen unterstützt werden, womit die Gesamtzahl der Empfänger auf 100'000 ansteigen wird.
Es handelt sich laut einer Mitteilung der Sozialdemokratischen Partei Freiburgs (SPF) um einen "Luftzug". Sie ist der Ansicht, dass "nur die kantonale Initiative "Für erschwingliche Prämien" eine wirksame Entlastung der Haushalte ermöglichen wird".
Die Partei betont, dass die Krankenversicherungsprämien heute doppelt so hoch sind wie vor 20 Jahren und im nächsten Jahr noch um etwa sechs Prozent steigen dürften. Weiter fügt die Partei hinzu, dass "der Kanton Freiburg das kleinste Pro-Kopf-Budget für Krankenkassenzuschüsse bereitstellt".
Nur: Die Abstimmung über die SPF-Initiative wird warten müssen. Der Grosse Rat hat am Mittwochmorgen beschlossen, mit der Abstimmung der Freiburger Bevölkerung über diesen Text zu warten. Ein ähnliches Begehren ist derzeit auf Bundesebene hängig.




