24/24: Das sagt der Staatsrat zur Notfallinitiative

Der Freiburger Staatsrat fordert das Volk auf, den Gegenvorschlag zur H24-Initiative und das Dekret über eine Hilfe von 175 Millionen für das HFR zu unterstützen.

Unter anderem der Staatsrat erläutern die Herausforderungen der kantonalen Abstimmungen vom 9. Juni, die die Notfallstation und die Zukunft des Standorts des Kantonsspitals betreffen. © Keystone

Die Gesundheitsdelegation des Staatsrats sowie Vertreterinnen und Vertreter des Amts für Gesundheit und des Freiburger Spitals (HFR) erläuterten am Dienstag die Herausforderungen der kantonalen Abstimmungen vom 9. Juni. Diese betreffen die Notfallstation und die Zukunft des Standorts des Kantonsspitals.

Anwesend waren unter anderem die Staatsräte Philippe Demierre (Gesundheit), Didier Castella (Institutionen) und Jean-François Steiert (Infrastrukturen), wobei letzterer Mitglied des Verwaltungsrats des HFR ist. Der Gegenentwurf ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit dem Grossen Rat.

Der Text biete eine spitalbezogene Antwort auf die Initiative, erklärte Philippe Demierre. Er bietet eine globale Vision und eine überall verfügbare Versorgung, die „schnell, sicher und qualitativ hochwertig“ ist. Der Netzwerkgedanke wird zwischen dem Spital und den Partnern, d.h. Hausärzten und Sanitätern, hervorgehoben.

„Die Initiative 'Für eine bürgernahe öffentliche Spitalnotaufnahme 24/24' ignoriert den aktuellen Kontext“, betonte Didier Castella, „insbesondere die finanziellen Herausforderungen“. Demnach gefährde die Initiative die Bevölkerung.

SDA - Redaktion
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