Freiburg lehnt Senkung der Radio- und Fernsehgebühren ab

Der Staatsrat lehnt die SRG-Initiative für eine Radio- und Fernsehgebühr von 200 Franken und den vom Bundesrat vorgeschlagenen Betrag von 300 Franken ab.

Radio- und Fernsehgebühr wird vom Kanton Freiburg abgelehnt © Keystone SDA

Der Kanton Freiburg ist gegen eine Senkung der Radio- und Fernsehgebühren. Dies teilte der Staatsrat heute in einer Antwort auf eine Vernehmlassung des Bundes mit.
Laut der Regierung hätte eine Annahme der Volksinitiative "200 Franken sind genug!" schwerwiegende Folgen für den öffentlichen medialen Service. 

Zudem ist er nicht einverstanden mit der vom Bundesrat vorgeschlagenen Abgabe von 300 Franken. "Der Staatsrat lehnt jede Senkung der SRG-Gebühr ab, die zu einer Verringerung der Beträge für lokale und regionale Radio- und Fernsehsender führen würde."

Man verstehe jedoch den Willen des Bundesrates, Kosten für die Haushalte so tief wie möglich zu halten, heisst es weiter. 

Die Radio- und Fernsehgebühr wurde in den letzten Jahren schrittweise gesenkt. Im Jahr 2019 wurde sie von 451 Franken auf 365 Franken gesenkt. Zwei Jahre später wurde sie auf 335 Franken festgesetzt. 

RadioFr. - Alexia Nichele / JC
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