Freiburg Olympic mit dem richtigen Rezept
Mit einer guten Verteidigung und Rotation qualifizierten sich die Freiburger am Dienstagabend für das Playoff-Finale.

Nur 52. So wenige Punkte konnten die Genfer im Playoff-Halbfinale gegen Freiburg Olympic durchschnittlich erzielen. Im vierten Spiel am Dienstagabend in der Salle du Pommier bewiesen die Freiburger erneut ihre defensive Stärke und gewannen das Spiel mit 51:66 und somit die Serie mit 3:1.
Double-Double von Jankovic
Nach einem 0:5-Rückstand zu Beginn des Spiels korrigierten die Freiburger das Spiel sofort und erzielten 15 Punkte hintereinander. Die Spieler von Petar Aleksic hielten diesen Vorsprung anschliessend problemlos - zeitweise betrug er 24 Punkte - was vor allem den Ersatzspielern zu verdanken war. Sie holten 36 Punkte, während die Genfer Ersatzspieler nur 11 Punkte machten.
Die kollektive Stärke der Freiburger hat also wieder einmal den Unterschied gemacht. Ein Spieler hat sich jedoch besonders hervorgetan: Milos Jankovic. Der serbische Center von Freiburg Olympic, der in den ersten beiden Spielen gegen Genf nicht viel zu sehen war, zeigte in den beiden folgenden Partien und insbesondere am Dienstagabend eine starke Leistung: 16 Punkte und 13 Rebounds in nur 19 Minuten Spielzeit!
Eine gelungene Premiere für Kelly
Das Spiel war geprägt vom Debüt von Raijon Kelly. Der neue Amerikaner von Freiburg Olympic ist bereits perfekt in das Freiburger Kollektiv integriert. Er ersetzte seinen Landsmann Davonta Jordan, der an der Wade verletzt ist. Nachdem Kelly seine ersten beiden Würfe verfehlt hatte, konnte er mit 11 Punkten und 3 Assists sein Können doch noch unter Beweis stellen. Raijon Kelly ist körperlich in guter Verfassung und ist eindeutig Bereicherung für das gut besetzte Kader von Freiburg Olympic.
Im Finale trifft Olympic auf Union Neuenburg, das sich im Halbfinal gegen Massagno durchgesetzt hat. Das erste Spiel findet am Samstag im St. Leonhard statt.