Freiburger Parteien reagieren auf das Budget 2024

Die politischen Parteien reagieren unterschiedlich auf das Kantonsbudget vom nächsten Jahr. Dieses wurde vom Staatsrat zu Beginn der Woche präsentiert.

Der Finanzdirektor Jean-Pierre Siggen hat am Montag das Budget 2024 präsentiert. Die Parteien sind nicht zufrieden damit. © Pixabay / RadioFr.

Die politischen Parteien des Kantons Freiburg reagieren ganz unterschiedlich auf das Kantonsbudget 2024. Dieses sieht vor, dass der Kanton für das nächste Jahr rund 185 Millionen Franken mehr ausgeben wird. Diese Steigerung bei den Ausgaben sorgt bei mehreren politischen Parteien für Unmut.

Vor allem die SVP Freiburg ärgert sich über das angekündigte Budget. Deswegen verlangt die SVP, dass die ausgabenfreudige Politik ein Ende haben solle. Das Budget sei für sie inakzeptabel. Die SVP Freiburg fordert, dass man nicht mehr Geld ausgeben solle. So könne man allenfalls die Steuern senken. 

Ganz anders sieht es im linken Lager aus. Die SP Freiburg ist auch nicht zufrieden mit dem Budget für das nächste Jahr, aber nicht, weil zu viel ausgegeben werde, sondern zu wenig. Sie fordert, dass die Sparmassnahmen des Kantons aufhören sollen und dass vor allem im Gesundheits- und Sozialwesen mehr ausgezahlt werde. Zudem sollen die Steuern wieder steigen, damit die wohlhabende Bevölkerung wieder mehr Steuern zahlt.

Auch die Mitte Freiburg äussert sich zum Budget des Kantons. Besorgt schaut sie auf den Voranschlag fürs nächste Jahr, weil die Ausgaben immer mehr steigen, vor allem diese für die Staatsangestellten. Angesichts der vom Kanton  geschaffenen 170 Vollzeitstellen für das nächste Jahr, fordert die Mitte wieder eine strengere Personalpolitik.

Von den anderen Freiburger Parteien wurden keine Meinungen zum Kantonsbudget abgegeben. 

RadioFr. - Philipp Bürgy / tm
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