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Freiburger Altersheime unter Druck

Die Freiburger Alters- und Pflegeheim sehen sich mit einer angespannten Situation konfrontiert: Es fehlt an Betten und an Personal.

Wohngemeinschaften von Betagten könnten in Zukunft gefragter werden. © Keystone

Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ist nicht neu, heisst es von Claude Bertelletto-Küng, Geschäftsführerin des Verbandes der Freiburger Alters- und Pflegeheime. Insbesondere findet sie immer mehr Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von neuen Fachkräften, wobei das Problem nicht nur in der Pflege selbst, sondern auch in anderen Bereichen der Pflegeheime besteht. Bislang konnten immer Lösungen für die Engpässe gefunden werden, aber die Situation bleibt äusserst angespannt.  

Mangel an Pflegeheimen und Betten

Aber nicht nur Fachkräfte fehlen: Es mangelt auch an genügend Plätzen für die betagten Menschen. Schon heute fehlen in Freiburg rund 100 Pflegebetten. Eine grosse Herausforderung liegt darin, eine passende Lösung für jeden Senioren und jede Seniorin bereitzustellen. Sei es in Pflegeheimen, durch Spitex-Dienstleistungen oder mittels Kurzzeitaufenthalten in Pflegeheimen.

Die Zukunft der Pflege

Es sei zudem schwierig, den zukünftigen Bedarf zu antizipieren. Zwar seien die demografischen Entwicklungen einschätzbar, aber die zukünftigen Bedürfnisse seien schwierig abzuschätzen. Während heute bekannt ist, was ältere Menschen wünschen, ist es unklar, welche Vorstellungen kommende Generationen zur Betreuung haben werden. Möglicherweise entwickeln sich dabei ganz andere Wohnformen, wie etwa Wohngemeinschaften älterer Menschen. Oder aber es gebe Pflegeleistungen, die zu Hause erbracht werden, da viele Menschen auch im Alter weiterhin in ihren eigenen vier Wänden leben möchten.

RadioFr. - Philipp Bürgy
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