Fri-Son hat ein neues Booking-Team
Für die Programmgestaltung ist ab Januar 2023 neu ein zehnköpfiges Kollektiv zuständig.
Das Freiburger Kulturlokal Fri-Son steht trotz zwei Jahren Pandemie finanziell gut da. Bei einem Budget von zwei Millionen Franken gibt es einen kleinen Verlust von 5000 Franken fürs 2021. Zwischen September und Dezember 2021 wurde das Lokal gut besucht, wie die Verantwortlichen an einer Medienkonferenz mitteilten. Nach mehreren Schliessungen und Wiederöffnungen war das Team mit logistischen Herausforderungen konfrontiert, da die Veranstaltungen bis Februar 2022 in all ihren Formen den Covid-Massnahmen unterworfen waren.
Für die Programmgestaltung ist ab Januar 2023 neu ein zehnköpfiges Kollektiv zuständig, erklärt Martina Kull, die künstlerische Koordinatorin des Fri-Son. "Mehrere Köpfe haben bessere Ideen", so Kull. Mit ihrer Ankunft hat der Bookingprozess eine neue Richtung eingeschlagen. Dieser wird nicht mehr nur von einer Person geführt, sondern von mehreren Personen. Diese horizontale Struktur ermöglicht es, besser auf die Herausforderungen der Programmleitung einzugehen, wie Martina Kull sagt. Im Booking-Kollektiv sind neben Kull auch Alexis Rüeger, Vi, Marie und Alan des Genre Nocturne, Séléna Bühler, Nicolas Cretegny, Maxime Barras und Cedric Blaser.
Zu viele Köche verderben den Brei nicht.
Martina Kull, die künstlerische Koordinatorin des Fri-Son
Musikalisch startet das Fri-Son in rund drei Wochen mit verschiedenen Konzerten von Schweizer Kunstschaffenden in die neue Saison. Ebenfalls noch in diesem Jahr stehen the Baseballs, die Young Gods oder auch Ezra Furman auf der Bühne des Kulturlokals. Wegen Umbauarbeiten ist die ganze Auslastung (1200 Personen) noch nicht möglich.
