Fribourg Olympic zum 5. mal in Serie Meister!
Die Freiburger Basketballer verabschieden Trainer-Legende Aleksić mit dem Meistertitel. Es ist insgesamt der 21. Meistertitel.

Die Kulisse in der Halle war dem Ereignis mehr als würdig. Vor ausverkauftem Haus und mehr als 3000 Zuschauerinnen und Zuschauer kochte die Halle von Beginn weg, für das letzte Heimspiel von Trainer-Legende Petar Aleksić. Nach zehn äusserst erfolgreichen Jahren geht bei Olympic nach dieser Saison eine Ära zu Ende. Die Fans waren vorbereitet für eine Meisterfeier, bei der Petar Aleksić verabschiedet werden sollte.
Schwieriger Start
Den Beginn der Partie verschliefen die Freiburger allerdings komplett und lagen nach dem ersten Viertel bereits mit 13 Punkten hinten. Neben einer schwachen Trefferquote haderten die Spieler mit den Schiedsrichterentscheidungen und wirkten ratlos.
Auch zu Beginn des zweiten Viertels wollte nicht viel klappen und der Rückstand wuchs auf 15 Punkte an. Der dringend benötigte Weckruf kam dann durch Kovac, der zuerst einen Dreier verwandelte und nur wenig später mit einem sehenswerten Korbleger auf elf Punkte verkürzte. Gar noch besser kam es dann, als man auf neun Punkte verkürzen konnte und mehr und mehr an Sicherheit gewann. Die gewonnene Sicherheit schwand jedoch bald wieder und wandelte sich in Fahrlässigkeit in der Defensive um und das Zwischenhoch war vorbei, sodass der Rückstand bald wieder bei zwölf Punkten lag. Die Hoffnung kam dann zurück, als man kurz vor der Pause wieder auf zehn Punkte an die Tessiner herankam, doch noch gab es einiges zu tun für das Team von Petar Aleksić.
Die Pause als Powerbreak genutzt
Aus der Kabine kam Olympic wie verwandelt. Die Spieler überzeugten mit Spielwitz, Team- und vor allem Kampfgeist und wurden durch die in dieser Phase genialen Jurkovitz und Kovac angeführt. Rund eine Viertelstunde vor Spielende gingen sie zum ersten Mal seit der ersten Minute wieder in Führung, angepeitscht durch das frenetische Publikum. Bis zum Ende des dritten Viertels konnte sich Olympic sogar einen Sechs-Punkte-Vorsprung erspielen.
Obwohl die Wurfquote zu Beginn des vierten Viertels wieder sank, konnte Olympic stets in Führung bleiben. Und genau zum richtigen Zeitpunkt für Olympic hatte auch Massagno ihre erste Schwächephase. Olympic nutzte dies und baute den Vorsprung schnell wieder auf zehn Punkte aus und liess sich den Sieg nicht mehr aus den Händen nehmen. Am Schluss gewann das Team mit 82:70 und verwandelte die Halle in ein Tollhaus.
Ein Blick auf die Spielerstatistik zeigt, es war heute die Leistung aller Spieler, die den Unterschied gemacht hat. Massagno hatte zwar mit Bogues den besten Scorer der Partie, bei Fribourg waren es allerdings gleich fünf Spieler, die 10 oder mehr Punkte erzielten.