Für eine harmonische Entwicklung des Sensebezirks

Der neu geschaffene Posten des Regionalentwicklers soll den Wildwuchs von Arbeitszonen im Sensebezirk verhindern.

Die Arbeitszone Birch neben der Autobahn (Archivbild) © Webseite Gemeinde Düdingen

In Düdingen in der Nähe vom Stadion Birchhölzli steht sie: die grösste Arbeitszone des Bezirks. Die Arbeitszone Birch – ein Ort, wo sich Unternehmen ansiedeln und Gebäude für ihren Betrieb bauen. Wenn ein neuer Betrieb in den Bezirk ziehen will, soll nicht mehr jede Gemeinde selbst haushalten. Stattdessen sollen sie die Arbeitszonen zusammen koordinieren. Damit das klappt, hat der Gemeindeverband Sense eine neue Stelle geschaffen: der Regionalentwickler. Der jetzige Bauverwalter von Düdingen, David Köstinger, übernimmt diese Stelle ab Juni.

Der neue kantonale Richtplan macht diesen Posten nötig. Die Bezirke haben nämlich neue Aufgaben in der Raumplanung erhalten. Bisher verhandelte jede Gemeinde selbst mit den Unternehmen, sagt Simon Ruch, Geschäftsführer des Gemeindeverbands Region Sense. Bisher habe man diese Aufgabe mit externen Mandaten gelöst, was auch in Zukunft so möglich wäre. Der Gemeindeverband Sense sei aber zum Schluss gekommen, dass eine interne Lösung mit einer Fachkraft zielführender wäre. Der Regionalentwickler soll die Schnittstelle zwischen den fünfzehn Sensler Gemeinden sein.

Damit er nicht mit jeder Gemeinde einzeln diskutieren muss, hat der Gemeindeverband eine Plattform eingerichtet, die das Diskutieren und Planen vereinfachen soll. Diese Plattform leitet der Regionalentwickler. Simon Ruch erklärt, dass ein Forum für Regionalentwicklung gegründet wurde. In diesem Forum sitzen die fünfzehn Gemeinden des Bezirks, zusammen mit Leuten aus Politik und Bauverwaltungen. „Damit man dort gemeinsam zu neuen Lösungen kommt.“ Auch wenn David Köstinger das Forum leitet, die wichtigste Rolle haben nach wie vor die Gemeinden.

RadioFr. - Nadine Schmid / mac / rb
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