Ganz besondere Hunde

13 Hunde bilden die Hundesektion der Freiburger Polizei. Dieses Team ist für bestimmte Einsätze essenziell - eine Begegnung.

Bei ihren wöchentlichen Trainingseinheiten werden verschiedene Disziplinen geübt, wie etwa das Beissen oder die Suche nach Gegenständen. © Freiburger Kantonspolizei
Bei ihren wöchentlichen Trainingseinheiten werden verschiedene Disziplinen geübt, wie etwa das Beissen oder die Suche nach Gegenständen. © Freiburger Kantonspolizei
Bei ihren wöchentlichen Trainingseinheiten werden verschiedene Disziplinen geübt, wie etwa das Beissen oder die Suche nach Gegenständen. © Freiburger Kantonspolizei
Bei ihren wöchentlichen Trainingseinheiten werden verschiedene Disziplinen geübt, wie etwa das Beissen oder die Suche nach Gegenständen. © Freiburger Kantonspolizei
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Sie spüren flüchtige Diebe auf, suchen nach Drogen und Sprengstoff oder finden vermisste Personen. Die Hunde der Hundesektion sind ein wichtiger Bestandteil der Freiburger Polizei. Derzeit besteht die Sektion aus zehn Polizisten und 13 Hunden. Sie war im vergangenen Jahr über 340 Mal im Kanton im Einsatz.

Eine unbeschreibliche Bindung

Ich verbringe mehr Zeit mit meinem Hund als mit meiner Frau und meinen Kindern.

Die Polizisten, die der Hundesektion angehören, haben eine sehr enge Beziehung zu ihren Hunden. Sie ziehen sie von den ersten Monaten an zu aussergewöhnlichen Tieren heran. Da sie fast ihre gesamte Zeit miteinander verbringen, werden die Hunde im Laufe der Zeit zu Familienmitgliedern.

"Ich verbringe mehr Zeit mit meinem Hund als mit meiner Frau und meinen Kindern", sagt Bastien Bugnon, stellvertretender Leiter der Hundesektion und Herrchen von Gayraud, einem 10-jährigen Deutschen Schäferhund. "Es ist eine Beziehung, die man zusammen aufbaut, und das ermöglicht uns, gut in unserer Arbeit zu sein und Erfolge zu erzielen."

Lerne Gayraud und sein Herrchen kennen im Video unserer französischsprachiger Kollegen:

Einsätze haben verschiedene Anforderungen

Die von der Polizei ausgewählten Rassen variieren je nach Art der Spezialisierung des Tieres. "Für einen Einsatzhund werden wir Rassen wie den Deutschen Schäferhund bevorzugen", betont Bastien Bugnon. Gayraud wurde zwei Jahre lang in der Spezialisierung Verteidigung, d. h. Fährtenlesen und Beissen, ausgebildet.

"Bei der Suche nach Personen, Sprengstoff oder Drogen kommen die Jagdlinien ins Spiel, wie Cockerspaniel oder Beagle", fährt der Polizist fort.

Insgesamt hat die Sektion K9 13 Hunde, davon elf Deutsche Schäferhunde und zwei Gonczy Polski (Spürhund).

Geht ein Polizeihund in Rente?

Nach zehn Jahren Dienstzeit ist es Zeit für die Pensionierung des Tieres. Dieser Schritt wird von allen gefürchtet und ist sowohl für den Halter als auch für seinen treuen Begleiter schwer zu ertragen.

"Die Polizei ist ihr Leben. Sie haben nichts anderes gekannt und von einem Tag auf den anderen ist alles vorbei. Das ist ziemlich schmerzhaft für sie", erzählt der Hundehalter. Die Hunde bleiben bis zu ihrem Lebensende bei ihrer Familie. Sie können ihren wohlverdienten Ruhestand mit Menschen verbringen, die sie lieben.

RadioFr. - Laura Kolly / iwi
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