Gottéron startet die Saison mit teurerem Bier
Ein Bier kostet neu 6,50 Franken - mit dem Becherpfand macht das insgesamt 8, 50 Franken für vier Deziliter Bier.
Freiburg-Gottéron startet am 5. September in der Champions Hockey League zu Hause in der BCF-Arena gegen die Sheffield Steelers aus England. Am 17. September beginnt dann die Meisterschaft. Die Freiburger duelliert sich im Auftaktspiel zu Hause gegen Ajoie. Die Vorfreude bei den Fans ist schon heute gross. Weniger Freude bereitet vielleicht der Preis für ein Bier. Gottéron hat gegenüber RadioFr. bestätigt, dass ein 4dl-Bier neu 6,50 Franken kostet, was 50 Rappen mehr als im letzten Jahr sind. Mit dem Becherpfand macht das insgesamt 8,50 Franken für das Hopfengetränk. Wer eine "valise", also ein Karton mit sechs Bier kauft, zahlt 51 Franken.
Es gibt noch eine weitere Rechnung, die bei den Gottéron-Fans geläufig ist: Wenn ein Zuschauer oder eine Zuschauerin pro Spiel und Drittel ein Bier trinkt, bedeutet das für alle Heimspiele der ganzen regulären Saison zusammen fast 44 Franken mehr als noch in der letzten Saison. Das mag vielleicht noch vertretbar erscheinen, doch bei den Fans kommt die Preiserhöhung nicht gut an, wie eine nicht repräsentative Umfrage von RadioFr. zeigt.
Warum erhöht Gottéron die Bierpreise?
CEO John Gobbi bedauert, dass man nun 50 Rappen mehr zahlen muss, erklärt aber, dass dies aufgrund der allgemeinen Teuerung notwendig sei. "Es war eine schwierige Entscheidung, aber ein nötiger Schritt", betont John Gobbi. Ob es bei Gottéron auch weitere Preiserhöhungen beim Food, also bei Sandwiches, Hamburger oder Hot Dogs geben wird, liess er auf Nachfrage von RadioFr. offen. Es hänge immer von den Einkaufsbedingungen ab.
Laut Gobbi geht es Gottéron nicht darum, zusätzlichen Gewinn zu erzielen, sondern lediglich darum, die allgemeinen Kostenerhöhungen auszugleichen. Auf die Frage, ob die Bierpreise wieder sinken würden, falls der Einkauf günstiger würde, antwortete John Gobbi: "Ja, das wäre eine Option." Er betont jedoch, dass er kein Prophet sei und daher keine genauen Vorhersagen treffen könne.