Ein Pumptrack für Wünnewil-Flamatt

In Wünnewil soll eine Pumptrackanlage entstehen. Der Generalrat Wünnewil-Flamatt hat einen Kredit in Höhe von 250'000 Franken genehmigt.

Bis 2025 soll in Wünnewil eine Pumptrackanlage realisiert werden. © RadioFr.

In Wünnewil-Flamatt sollen Kinder und Jugendliche mit einer Pumptrackanlage ein neues Freizeitangebot erhalten. Der Generalrat hat einen entsprechenden Kreditantrag genehmigt. 

Die Pumptrackanlage soll hinter dem Parkplatz des Sportplatzes in Wünnewil realisiert werden, auf einer Gesamtfläche von fast 2000 Quadratmetern. 

Bild: Gemeinde Wünnewil-Flamatt.

Einige Parkplätze würden zwar wegfallen, Platz für Autos oder Veranstaltungen hätte es aber trotzdem noch genug, da bis zu 220 Parkplätze bestehen bleiben, so der Gemeinderat.

Standort und Name gab zu diskutieren

Vor allem der Name und auch der Standort der Pumptrackanlage in Wünnewil führte zu hitzigen Diskussionen. Dieser würde nämlich ausschliessen, dass Flamatt überhaupt infrage käme und dass sich die Förderung des Freizeitangebots nur auf Wünnewil beschränken würde. Maria Anna Wüthrich aus der FDP-Fraktion setzte der Diskussion aber ein Ende und sagte:

Wir sind eine Gemeinde. Würden wir anders abstimmen, wenn die Anlage in Flamatt gebaut werden sollte?

Maria Anna Wüthrich, FDP-Fraktion

Das Kreditbegehren von insgesamt 250'000 Franken wurde mit 32 Ja zu 13 Nein-Stimmen vom Generalrat Wünnewil-Flamatt angenommen. Die Gemeinde will sich zu 75 Prozent an der Finanzierung beteiligen. Den Rest geht zulasten des Trägervereins "Pumptrack Wünnewil". Sollte das Projekt mehr Kosten verursachen, als vorgesehen, so müsste der Verein diese übernehmen.

Der Projektstart soll erst erfolgen, wenn die Finanzierung der Gesamtkosten für die Pumptrackanlage sichergestellt ist. Ziel ist es aber, die Pumptrackanlage bis 2025 zu realisieren. 

Neue Vollzeit-Hauswartstelle ab 2024

Auch die Reorganisation der Liegenschafts-Hauswarte sorgte für rote Köpfe. Seitens Mitte-Links CSP, der SVP und der Jungen Freien Liste (JFL) Wünnewil-Flamatt kamen kritische Stimmen bezüglich des Kreditbegehrens von 95'000 Franken jährlich für eine 100-Prozentstelle. Diese Parteien haben einen Rückweisungsantrag gestellt. Dieser wurde nur knapp mit 21 Ja zu 23 Nein-Stimmen abgelehnt.

Bei der Diskussion über die Bewilligung der Hauswartstelle werde laut Roland Boschung (Mitte-Links CSP) aber nicht nur über diesen Betrag abgestimmt, sondern über 2 Millionen Franken über die nächsten 20 Jahre. 

Wir stimmen über eine Stelle ab, die nie mehr wieder weggeht.

Roland Boschung, Mitte-Links CSP

Der Generalrat von Wünnewil-Flamatt hat den Antrag, eine 100-Prozent-Hauswartstelle zu schaffen, trotz der Gegenargumente aus den SVP, Mitte-Links CSP und JFL-Fraktionen knapp mit 25 Ja zu 20 Nein-Stimmen und einer Enthaltung angenommen. Diese soll ab 2024 besetzt werden. 

RadioFr. - Vanja Di Nicola
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