“Gratulieren tut man erst, wenn man etwas erreicht hat”
Der SC Düdingen dominiert die regionale 2. Liga nach Belieben und hat in zehn Partien schon 44 Tore geschossen.
Nach zehn Partien mit neun Siegen und einem Unentschieden ist der SC Düdingen Tabellenleader in der Freiburger Fussball 2. Liga Meisterschaft. Das Team von Trainer Fabrizio Romano hat in den ersten zehn Partien 44 Tore geschossen und nur sieben Gegentore kassiert.
Trotz einer bisher herausragenden Saisonleistung sieht Fabrizio Romano noch Verbesserungspotential. "Wir hätten auch 15 Tore mehr schiessen können und vier Tore weniger kassieren sollen", so der SCD-Trainer. "Da steckt vielleicht eine gewisse Arroganz dahinter. Aber ob man jetzt 1:0 oder 6:0 gewinnt, es gibt immer drei Punkte. Das ist das Wesentliche. Man muss sich auf das fokussieren und Wochenende für Wochenende die beste Leistung zeigen".
Fabrizio Romano betont, dass obwohl sein Team gut gestartet sei und es momentan auf dem ersten Platz steht, die Meisterschaft noch lange nicht vorbei ist. "Da kann noch alles passieren. Wir müssen hart arbeiten und gratulieren tut man erst, wenn man etwas erreicht hat und das haben wir momentan noch nicht." Der SCD strebt den Wiederaufstieg in die 2. Liga interregional an.
Zu gut für diese Liga?
Trotz der herrschenden sportlichen Dominanz in der 2. Liga regional sieht Fabrizio Romano keinen Grund zur Überheblichkeit. "Wir sind ambitioniert. Wir haben ein Ziel und an diesem Ziel arbeiten wir. Ob wir zu gut sind für diese Liga, das will ich nicht beurteilen. Das sollen andere beurteilen."
Düdingen hatte im letzten Jahr einen bitteren Abstieg erlebt und Fabrizio Romano sieht diese Saison als Chance für einen Neubeginn. "Wir sind letztes Jahr sang- und klanglos abgestiegen. Wir haben im Sommer einen Neustart gemacht. Wir haben die Mannschaft so umgebaut, wie ich es mir vorgestellt habe".
Zu diesem erfolgreichen Saisonstart des SC Düdingen beigetragen haben unter anderem die Spieler Edis Colic (12 Tore) Lucas Magina (11 Tore). Fabrizio Romano betont jedoch, dass der Erfolg des Teams nicht nur von diesen beiden Spielern abhängt. "Abhängig ist man nie. Man ist mit elf Spielern auf dem Platz", so der SCD-Coach.