Grünes Licht für den Gegenentwurf zur Notfall-Initiative

Der Freiburger Grosse Rat hat über das Dekret zum Gegenentwurf zur Volksiniative "Für bürgernahe öffentliche Spitalnotaufnahme 24/24" abgestimmt.

Das letzte Wort wird das Freiburger Volk haben, das am 9. Juni zwischen der Verfassungsinitiative und dem Gegenentwurf entscheiden muss © KEYSTONE

Zusammen mit der Bürgschaft und dem Darlehen an das Freiburger Kantonsspital HFR kommt das Dekret über den Gegenentwurf zur Verfassungsinitiative "Für bürgernahe öffentliche Spitalnotfälle 24/24" am 9. Juni zur Abstimmung.

Der Grosse Rat hat den Gegenentwurf mit 96 Stimmen ohne Gegenstimme bei 3 Enthaltungen angenommen. Am Dienstag hatte das Eintreten auf die Initiative zahlreiche Wortmeldungen ausgelöst, die alle auf die Schwierigkeit der Umsetzung hinwiesen. 

"Der Gegenentwurf stärkt das Freiburger Spitalsystem", sagte die Präsidentin der Ad-hoc-Kommission Anne Meyer Loetscher. Der Text sieht eine zusätzliche finanzielle Unterstützung des Kantons vor, um eine "gerechte und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung der Bevölkerung" zu gewährleisten, erinnerte Staatsrat Philippe Demierre. Die Kosten des Gegenvorschlags werden auf 7,2 Millionen Franken pro Jahr geschätzt. Zur Erinnerung: Die Initiative wurde als Reaktion auf die Strategie 2030 des HFR lanciert.

SDA / RadioFr. - Redaktion
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