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Grunge-Pionier Mark Lanegan ist tot

Der US-amerikanische Sänger Mark Lanegan, der auch einige Male in Freiburg spielte, ist im Alter von 57 Jahren gestorben.

Mark Lanegan bei einem Auftritt am "Paredes de Coura"-Musikfestival in Portugal im Jahr 2018. (Archivbild) © KEYSTONE

Lanegan sei am Morgen in seinem Zuhause im irischen Killarney gestorben, hiess es. Auf dem Twitter-Account des Künstlers war zu lesen: "Ein geliebter Sänger, Songwriter, Autor und Musiker, er war 57 und hinterlässt seine Frau Shelley." Über die Umstände von Lanegans Todes war zunächst nichts bekannt.

Seine Karriere hatte der 1964 im US-Bundesstaat Washington geborene Lanegan in den 1980er Jahren als Frontmann der Hardrock- und Grunge-Band Screaming Trees begonnen. Später stand er auch mit Queens Of The Stone Age und The Gutter Twins auf der Bühne. Zeitgleich hatte Lanegan eine erfolgreiche Solokarriere in der Indie- und Bluesrock-Szene. Sein Markenzeichen war eine sehr tiefe, bald raunig-heiser, bald kratzige Stimme.

Lanegan spielte einige Male in Freiburg

Mit den Screaming Trees stand Lanegan bereits 1989 auf der Bühne des Fri-Son in Freiburg. Danach folgten Konzerte mit seiner Mark Lanegan Band und als Dark Mark zusammen mit Not Waving im Bad Bonn. Mit letzterer Combo stiess Lanegan zuletzt im Februar 2020 seine sonoren Seufzer in die Düdinger Lärmstube und wickelte das Publikum um seine lyrischen Lebenslinien.

SDA / RadioFr. - Valentin Brügger / rb
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