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Honigproduktion hat sich erholt

Die Schweizer Imkerinnen und Imker konnten durchschnittlich 23,9 Kilogramm Honig pro Volk ernten. Der Kanton Freiburg ist bei der Produktion vorne dabei.

Ein Imker entfernt den Rahmen eines Bienenstocks, um den produzierten Honig zu sammeln. (Archivbild) © KEYSTONE/GAETAN BALLY

Nach dem Absturz 2021 hat sich die Honigproduktion in diesem Jahr wieder erholt: Die hohen Erträge bei der Kirschen- und Apfel- und Zwetschgenernte hätten im Frühling zu einer überdurchschnittlich guten Honigernte von 12,4 Kilogramm pro Volk geführt, teilte der Dachverband der Bienenzüchtervereine (apisuisse) am Donnerstag mit. Der Durchschnitt der letzten 13 Jahre lag bei 7,7 Kilogramm. Zudem seien die Eisheiligen und die Schafskälte frostfrei verlaufen.

Freiburg als Hauptproduzent

Die Sommerernte fiel dann mit 11,5 Kilogramm pro Bienenvolk leicht unterdurchschnittlich aus. Trotzdem ergab sich - nach dem wetterbedingten Rückschlag 2021 mit 7 Kilogramm pro Volk - in diesem Jahr im Durchschnitt eine Ernte von 23,9 Kilogramm. Das sind 17 Prozent mehr als im langjährigen Durchschnitt.

Am meisten Honig produzierten die Bienen in den Kantonen Waadt, Freiburg und Jura. Lediglich im Tessin fiel die Ernte wegen Hagels und Trockenheit in diesem Jahr leicht ab. Bei der jährlichen Umfrage von Apisuisse nahmen 1250 Imkerinnen und Imker mit knapp 1500 Bienenständen teil.

SDA / RadioFr. - Redaktion
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