"Ich wäre arbeitslos, wenn ich den Job nicht kriege"
In der Folge #5 von benchside sprechen wir mit Gerd Zenhäusern über den Job als Sportchef, über die Juniorenförderung bei Gottéron und die aktuellen Resultate.
Seit über 20 Jahren ist Gerd Zenhäusern in Freiburg. Geboren im Wallis, fand er bald den Weg an die Saane. Von 1998 bis 2001 spielte er für die Drachen, danach war der Center vier Saisons in Lausanne. Freiburg lockte wieder, noch zwei Jahre spielte er für die Drachen, bevor er seine Schlittschuhe im 2007 an den Nagel hängte.
Vier Jahre später, 2011, war Zenhäusern zurück in Lausanne und startete seine Trainerkarriere als Assistenztrainer. In der Saison 2013/2014 hatte er denselben Job bei Biel. Doch wieder rief Gottéron. Am 18. Oktober 2014 ersetzt er Hans Kossmann als Cheftrainer in Freiburg. Diesen Job behält Gerd Zenhäusern knapp zwei Jahre, bevor er selber zurücktritt und als Chef der Juniorenabteilung engagiert wird.
Es ist kein Geheimnis, dass ich mich auf den Job beworben habe.
Fast fünf Jahre macht der Walliser, der sich in Freiburg sehr wohlfühlt, als Juniorenchef weiter. Dann ruft eine neue Challenge: Christian Dubé als Sportchef zur Seite stehen, da dieser nun auch noch Trainer ist. Momentan läuft die dritte Saison als Assistenz-Sportchef für Gerd Zenhäusern. Es wird aber die letzte sein. Im Sommer wird ein neuer Sportchef eingestellt, Christian Dubé wird "nur" noch Trainer sein. Der aktuelle Job von "Zeno" verschwindet und existiert danach nicht mehr.
Bedeutet für den aktuellen Assistenz-Sportchef, dass er entweder den Posten als Sportchef erhält, oder aber, dass er keinen Job mehr hat. Dies bestätigt Gerd Zenhäusern ganz klar: "Der Posten fällt weg, ich wäre arbeitslos, wenn ich den Posten nicht kriege." Dies sei aber im Sport-Business mehr als normal, dass es schnelllebig ist.
Dieses Thema wird in der Folge #5 von benchside noch genauer beleuchtet. Weiter gibt Gerd Zenhäusern schöne Einblicke in die Juniorenförderung, spricht über das aktuelle Team und schaut auf die verschiedenen Freiburger, welche in der National League - aber nicht für Gottéron spielen. Wie viel setzt Gottéron daran, die "eigenen" Junioren wie Andrea Glauser, David Aebischer oder auch Ludovic Waeber zurückzuholen?
