Innovative Ausbildung an der HEIA-FR

Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HEIA-FR) bietet neu eine Weiterbildung im Bereich Wasserstofftechnologie an.

Mit Strom der Schiffenenstaumauer wird nun auch Wasserstoff hergestellt. © Keystone SDA

Die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (HEIA-FR) startet eine innovative Weiterbildung im Bereich Wasserstofftechnologie als Reaktion auf die globale Erwärmung und die Bemühungen der Staaten, ihren CO2-Fussabdruck zu reduzieren. Das Programm, das mit einem Certificate of Advanced Studies (CAS) abschliesst, vermittelt grundlegende Kenntnisse über Wasserstoff als Energieträger und Schlüsselkompetenzen, um alle Aspekte der Wasserstoffnutzung zu erfassen.

Das CAS HES-SO in "Wasserstoff - Energieträger" ermöglicht den Teilnehmenden auch, das gesamte Wasserstoff-Ökosystem zu verstehen, einschliesslich wirtschaftlicher Herausforderungen und Entwicklungsperspektiven in der Schweiz und Europa. Teilnehmende haben die Möglichkeit, an Wasserstoffprojekten in Unternehmen oder Dienststellen teilzunehmen und diese zu leiten. Der Startschuss erfolgte im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag.

Souveränität und Unabhängigkeit

Im Oktober startet die Ausbildung, die "eine bedeutende Chance bietet, den Herausforderungen der globalen Erwärmung zu begegnen und gleichzeitig zur Souveränität und Unabhängigkeit der Schweiz in Technologie und Energie beizutragen", sagt Marc-Adrien Schnetzer, stellvertretender Direktor der HEIA-FR.

Die Ausbildung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg, der Industrie- und Handelskammer des Kantons Freiburg, Plastic Omnium, dem Verband der H2-Produzenten und der Groupe E. Letztere hat im Oktober ihre neue Produktionsstätte für grünen Wasserstoff am Schiffenen-Staudamm mit einer Investition von 9 Millionen eingeweiht.

Wasserstoff bietet eine potenzielle Antwort und konkrete Möglichkeit, eine echte Energiewende herbeizuführen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Als Energieträger wird er in verschiedenen wichtigen Sektoren wie Verkehr, Energieversorgung und Industrie eingesetzt.

Medienmitteilung - Corina Zurkinden
...