Jubiläum des Freiburger Orgelfestes
Die 25. Ausgabe des internationalen Orgelfestivals in Freiburg findet vom 21. bis zum 26. September statt.

Die Stadt gehört zur europäischen Vereinigung der Städte mit historischen Orgeln. In dieser Vereinigung ist pro Land nur eine einzige Stadt dabei.
Die Präsidentin der Orgelakademie Freiburg Ruth Lüthi erklärt, dass es drei Kriterien gibt, um in dieser Vereinigung aufgenommen zu werden: Als Erstes muss die Stadt historische Orgeln besitzen, zweitens muss es ein internationales Festival geben und drittens muss die Veranstaltung durch die Stadt unterstützt werden. Dies ist in Freiburg der Fall.
Die Modernisierung des Festivals ist wichtig
Das internationale Orgelfestival feiert dieses Jahr seine 25. Ausgabe. Den Fokus setzt das Organisationskomitee auf die Modernisierung des Festivals. "Wir sind uns bewusst geworden, dass wir uns auf den Verbreitungsmedien besser vorbereiten müssen", sagt Lüthi. "Wir müssen unsere Kompetenzen erweitern." Verschiedene Massnahmen seien schon in Planung: Fokus auf das Internet, Streaming der Konzerte und Stärkung der Kommunikation. "Wir wollen unsere Musik an breitere Schichten vermitteln", betont sie.
Ihr einzigartiges Erbe an historischen Orgeln hat die Stadt dem Freiburger Instrumentenbauer Aloys Mooser zu verdanken. Er hat im 19. Jahrhundert Orgeln gebaut, die heute immer noch spielbar sind. Die grösste Orgel befindet sich in der Kathedrale St. Nikolaus.
Breites Angebot
Die 25. Ausgabe des Festivals startet am Mittwoch, 21. September, und dauert bis zum 26. September. Neben klassischen Konzerten in Freiburg, Bulle, Payerne, Romont und Bösingen, werden Ateliers und Veranstaltungen angeboten, die darauf abzielen, das Interesse und die Inspiration des Instruments einem breiteren Publikum zu vermitteln.
Weitere Informationen findet man unter www.academieorgue.ch.