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Der Freiburger Weihnachtsmarkt ist "lachhaft"

Einkaufen, Essen, Trinken oder einfach nur die Stimmung geniessen. Weihnachtsmärkte machen Stimmung. Nicht aber jener in der Rue de Romont in Freiburg.

Weihnachtsmärkte laden zum Verweilen und "Gängelen" ein. © Keystone

Gross, üpig und strahlend schön! So oder so ähnlich sollte ein Weihnachtsmarkt beschrieben werden können. Viele von ihnen haben diese Adjektive verdient. Doch wie sieht es mit dem Freiburger Weihnachtsmarkt in der Rue de Romont aus? 

Spar-Devise der Stadt Freiburg

Sieben Chalets, sechs von ihnen verkaufen Esswaren, einer Artikel aus Wolle. So abgespeckt hätte der Weihnachtsmarkt ursprünglich nicht daher kommen sollen, wie Morgan Berset vom Verein Weihnachten Freiburg gegenüber RadioFr. erklärt. 

"Anfang September hat die Stadt die Auflagen geändert", sagt Berset. Stichwort? Energiekrise. Die Stadt Freiburg hat den Standbetreibern eine Obergrenze bezüglich Energieverbrauch auferlegt. Darum verzichtete man schliesslich auf die Beleuchtung und zahlreiche Chalets, so Berset. 

Freiburg Tourismus sagt dazu: "Man hätte ihn etwas besser organisieren können. Mit mehr Charme", sagt Cédric Clement. Der Markt habe derzeit keinen touristischen Mehrwert für Freiburg. 

"Das ist lachhaft!"

Auch auf Social Media ist man sich einig. Freiburgerinnen und Freiburger verstehen die Energie-Aktion der Stadt nicht. "Energiesparmassnahmen? Das ist lachhaft! Nur Freiburg scheint das zu kennen. Montreux, Bulle, Bern, Lausanne – sie alle kennen das nicht", schreibt ein User auf der RadioFr.-Facebook-Seite. 

RadioFr. - Andrea Schweizer
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