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Bald wird im Forum Freiburg gehüpft, geklettert und geworfen

Das Forum Freiburg als Freizeit- und Sportzentrum nimmt immer mehr Gestalt an. Wir haben uns vor Ort ein Bild von den neuen Aktivitäten gemacht.

Die Arbeiten laufen auf Hochtouren © Charles Ellena

Das Dröhnen der Bohrmaschinen lässt die riesige Halle im Kongress- und Freizeitzentrum Forum Freiburg erzittern. Es riecht nach Staub und Arbeit. Fleissige Hände verlegen den Teppich, bringen die Nummern auf den Bowlingbahnen an, bauen die Lasertag-Arena auf, sie packen Material aus und tragen es an den richtigen Ort. Im Forum Freiburg tut sich was. Denn Anfang Oktober möchte Yann Mora, Betreiber der Bowlinghalle Fribowling in der Stadt Freiburg, hier mit «La Ruche» ein neues Sport- und Vergnügungszentrum eröffnen.

«Das Ziel ist es, dass sich die Menschen hier amüsieren und Spass haben», sagt Mora während er uns durch die Halle führt und die einzelnen Aktivitäten präsentiert. Es soll ein Ort für Gross und Klein werden.

Schon länger geplant

Als die Verantwortlichen des Forums Freiburg Freizeitveranstalter suchten, zögerte Yann Mora nicht lange und schickte seine Unterlagen ein. Denn schon lange hatte er mit dem Gedanken gespielt, einen zweiten Standort zu eröffnen. «In der Stadt, wo wir sind, gibt es keinen Platz, um zu expandieren. Das ist schwierig. Auch sonst ist der Platz in der Stadt knapp.» Mit dem Forum Freiburg hat sich für Mora eine gute Möglichkeit ergeben. Eine Chance, die er ergriffen hat. Rund drei Millionen Franken hat er für sein Projekt budgetiert.

Sportliche Herausforderung

Das Hit it, eine interaktive Arena mit Hindernissen, steht bereits und ist fast fertig. «Es geht darum, die Ziele zu treffen und Punkte zu sammeln. Man muss einfach der Beste sein», erklärt Mora. Und das so schnell wie möglich. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsstufen – je schwieriger eine Aufgabe ist, desto mehr Punkte sind zu holen. «Es ist eine sportliche Herausforderung. Das gefällt mir sehr.»

Auch der Trampolinpark kann sich sehen lassen. «Das wird allen gefallen.» So kommen sowohl Hobby-Trampolinspringer, als auch Sportler auf ihre Kosten. Im Trampolinpark befindet sich auch der Ninja-Parcours, der nach dem Vorbild der Fernsehsendung Ninja Warrior gestaltet wurde. «Hier geht es darum, den Parcours so schnell wie möglich zu absolvieren. Die Hindernisse sind zum Teil dieselben wie bei Ninja Warrior». Das heisst: keine Spaziergang.

Das Kerngeschäft

Nicht fehlen dürfen die Bowlingbahnen. «Das ist unser Hauptgeschäft», stellt Mora klar. Zwölf Bahnen werden es sein, auf denen die Besucherinnen und Besucher ihr Glück versuchen und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen können. Genauso viele, wie beim Fribowling in der Stadt Freiburg.«In der Stadt haben wir gemerkt, dass es am Wochenende oft sehr voll ist. Die Nachfrage ist da», sagt Mora. Zudem sei die Parkplatzsituation in der Stadt nicht einfach, weshalb er sich entschlossen habe, auch an seinem zweiten Standort Bowling anzubieten.

Gleich daneben soll ein Kidspark für Zwei- bis Zehnjährige mit Rodelbahn und Bällebad entstehen. Noch ist nur das Gerüst zu sehen. Die bunten Bälle und Matten liegen verpackt daneben. «In Freiburg gibt es kein Angebot für die ganz Kleinen. Das will ich ändern», sagt Mora. Es sei wichtig, dass auch sie sich bewegen.

Zusätzlich wird es eine Lasertag-Arena geben. Diese befindet sich allerdings noch im Aufbau. Das Thema verrät Mora noch nicht: «Es soll noch eine Überraschung bleiben». Auch eine Virtual-Reality-Arena wartet auf die Besucherinnen und Besucher. Bis zu sechs Personen können dort spielen und zwischen verschiedenen Spielen wählen. «Das ist eine Neuheit hier.»

Bald bereit

Darüber hinaus bietet «La Ruche» Platz für eine Bar mit Snacks und Getränken, Billardtische, Spielautomaten, Umkleideräume und einen Bereich für Geburtstagsfeiern. Das Freizeitzentrum kann rund 400 Personen fassen – doppelt so viel, wie das Fribowling in der Stadt. Es gibt keinen Eintrittspreis, sondern einen Stunden- oder Spielpreis pro Aktivität.

«Wir wollen vor den Herbstferien eröffnen», betont Mora. Das sollte möglich sein. Da ist er sich sicher. Doch bevor das neue Freizeitzentrum seine Türen öffnet, wird Mora alle Aktivitäten auf Herz und Nieren prüfen.

Freiburger Nachrichten - Maria Kafantari
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