Jaun sucht nach Subventionen für Schneekanonen

Die Jaun-Gastlosen Bergbahnen wollen neue Schneekanonen anschaffen. Noch ist unklar, wie diese finanziert werden sollen.

Eine neue Beschneiungsanlage soll dafür sorgen, dass es sich in Jaun noch besser Skifahren lässt. (Archivbild) © RadioFr.

Im Skigebiet Jaun gibt es bereits eine Beschneiungsanlage. Diese ist jedoch rund 25 Jahre alt und zu wenig leistungsstark. Daher soll eine neue Anlage her, kündigte Jean-Claude Schuwey an, der Präsident der Jaun-Gastlosen Bergbahnen AG. Der Bau der Anlage mit moderneren, effizienteren Schneekanonen wurde bereits genehmigt. Nur die Finanzierung steht noch nicht fest.

An der Generalversammlung vom Samstag wurden die Anwesenden darüber informiert, dass die Bergbahnen bei verschiedenen Instanzen Subventionen beantragt haben. Unter anderem bei der Tourismusentwicklungshilfe, dem Greyerzer Gemeindeverband, und der Lotterie Romande.

"Bevor wir bauen, müssen wir die Finanzierung sicherstellen. Das braucht ein bisschen Zeit. Es ist immerhin ein Projekt von ein paar Millionen Franken", erläutert Jean-Claude Schuwey auf Anfrage. In der Vergangenheit sprach er von rund 4 Millionen Franken.

Wieder mehr Fahrspass

Die neue Anlage umfasst rund zwei Kilometer neue Leitungen und eine gewisse Anzahl neuer Schneekanonen. Sie sollen vor allem entlang der roten Piste aufgestellt werden, und zum Teil auch an der blauen Piste, erklärt Schuwey. "Wir haben eine gute Situation für künstliche Beschneiung. Wir sind auf der Schattenseite zuhinterst im Tal, und es ist etwas kälter als in den anderen Regionen Freiburgs." Da stehen die Chancen gut, dass der künstliche Schnee nicht gleich wieder wegschmilzt.

Dass neue Schneekanonen nötig sind, hat der letzte Winter gezeigt: wegen des Schneemangels konnten die Gastlosen-Bergbahnen nur eine Piste betreiben. Sie konnten daher keine Gäste willkommen heissen, während Wettkämpfe wie der Europacup im Gang waren. Die neue Anlage ist auch eine gute Investition für die Zukunft, bestätigt Jean-Claude Schuwey - sicherlich für die kommenden 20 Jahre.

RadioFr. - Iris Wippich
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