"Jeder kann probieren, Älpler zu sein"

In der Alpwirtschaft zu arbeiten, ist ein Knochenjob. Ein Experte verrät, mit welchen Herausforderungen Alpwirtinnen und Alpwirte zu kämpfen haben.

Bauer Bourquenoud im Chalet du Creux am Käsen. © RadioFr.

Man stellt es sich idyllisch vor, einen Sommer auf der Alp zu verbringen. Wie Heidi mit ihrem Geissenpeter. Aber in Realität ist der Job einer Alpwirtin oder eines Alpwirten ein harter Knochenjob. Die Kühe wollen jeden Morgen in der Früh gemolken werden, der eigens produzierte Käse muss zu fairen Preisen verkauft werden und der Klimawandel spielt der Alpwirtschaft nicht unbedingt in die Karten.

Jeder kann probieren, Älpler zu sein.

Die Frage sei nur, wie lange man auch auf diesem Beruf bleibt, so Daniel Stöckli vom landwirtschaftlichen Institut in Grangneuve. Für Leute, die noch nie eine Kuh von Nahem gesehen haben, sei der Job auf jeden Fall nichts.

Wie kann man sich zur Alpwirtin oder zum Alpwirt ausbilden lassen? Wie kann man auf der Alp Geld verdienen? Und welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf das Älplerleben? Daniel Stöckli liefert die Antworten im Interview mit Martin Zbinden:

RadioFr. - Patrizia Nägelin
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