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Junge Freiburger Kandidierende stellen sich dem Polit-Battle

Am Freitagabend organisiert der Verein Jugend und Politik Sense ein Polit-Battle im Begegnungszentrum Düdingen. Junge Kandidierende debattieren über aktuelle Themen.

Junge Freiburger Kandidierende stellen sich dem Polit-Battle. © iStock

Am Freitag, dem 22. September, wird in Düdingen debattiert. Junge Freiburger Kandidierende stellen sich einer Debatte zu aktuellen politischen Themen. Der Verein Jugend und Politik Sense will damit vor allem junge Menschen ansprechen und diese stärker in die Politik miteinbeziehen.

Debatte zu politisch aktuellen Themen

Um 19:30 Uhr geht's los im Begegnungszentrum in Düdingen. Sechs Kandidatinnen und Kandidaten diskutieren aktuelle Themen wie beispielsweise die Altersvorsorge, Krankenkassenprämien oder die Rolle der Schweiz beim Klimawandel. 

Der Anlass dient aber nicht etwa den Wahlkampagnen der Kandidierenden. Vielmehr soll es darum gehen, die für die Gesellschaft wichtigen Themen von verschiedenen Seiten zu diskutieren - und das einmal nicht von den alteingesessenen Politikern. 

Am Start sind die sechs für die Wahlen aufgestellten Kandidaten Lucie Ménétrey (SP), Katharina Schatton (Grüne), Sven Krattinger (GLP), Manuel Aebischer (Mitte), Alec von Barnekow (FDP) sowie Sven Brügger (SVP). 

Das Polit-Battle: So funktioniert es

Um aus einer Debatte ein sogenanntes Polit-Battle zu machen, werden immer zwei junge Kandidierende aus verschiedenen Parteien gegeneinander antreten. Damit sich die Kandidaten ihre Antworten aber nicht auf einen bestimmten Gegner vorbereiten können, werden die Gegner kurz vorher einander zugelost.

Auch die Themen werden nicht vorab zugeteilt. Diese werden vom Publikum bestimmt. Dieses kann aus einer begrenzten Auswahl an Themen wählen, über welches die Duellanten debattieren müssen. 

Der Verein will Jugendpolitik fördern

Der Verein Jugend und Politik Sense (kurz JP Sense) ist ein politisch neutraler Verein, der das politische Interesse bei jungen Menschen fördern will. Zudem hat es sich der Verein zum Ziel gemacht, die Stimmbeteiligung bei den Unter-30-Jährigen zu erhöhen. 

Heute haben Jugendliche und junge Erwachsene zu wenig Gewicht in der Politik. Das will der Verein JP Sense ändern, indem er über die Parteigrenze hinaus einen Rahmen schafft, wo junge Menschen zusammenkommen und gemeinsam diskutieren können, erklärt die Präsidentin des Vereins, Janine Aerschmann gegenüber RadioFr: 

Wir wollen einen Raum für junge Erwachsene schaffen, in dem alle ungeniert ihre Meinung äussern und sich politisch austoben können.

Über das ganze Jahr verteilt organisiert der Verein dazu verschiedene Anlässe, wie beispielsweise ein Polit-Battle, Podiumsdiskussionen oder auch einen Ausflug in die SRF Arena, erklärt Aerschmann.

Alle Informationen zum Anlass:

RadioFr. - Vanja Di Nicola
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