Kampf gegen Lese- und Schreibeschwäche in Freiburg

Alain Berset hat seine Präsidentenspende unter anderem dem Verein Lire et Ecrire Freiburg zukommen lassen. Die Direktorin reagiert darauf.

Der Verein Lire et Ecrire bietet Kurse für Erwachsene an. © Lire et Ecrire

Frapp: Wie haben Sie von der Nachricht erfahren?

Anne-Sophie Cosandey: Wir haben im Herbst eine E-Mail vom Eidgenössischen Departement des Innern erhalten, in der wir nach unseren Bankdaten gefragt wurden. Ich habe trotzdem angerufen, um einige Informationen zu erhalten, da ich diesen Fonds überhaupt nicht kannte. Man sagte mir, dass Alain Berset die Freiburger Sektion von Lire et Ecrire als Empfänger der Präsidentenspende ausgewählt hatte, was unser Team sehr berührte. Das ist eine so grosse Anerkennung! Dann erhielten wir einen Brief, in dem der Betrag nicht genannt wurde. Wir fanden es erst später heraus.

Die Spende beläuft sich auf 2000 Franken. Wofür kann dieser Betrag verwendet werden?

Wir arbeiten viel mit Computer. Mit 2000 Franken können wir einen oder zwei Computer kaufen und unsere Räume mit digitalen Hilfsmitteln ausstatten.

Was hat Alain Berset Ihrer Meinung nach damit bewirkt?

In der Schweiz verfügt einer von sechs Menschen nicht über ausreichende Lese- und Schreibkenntnisse, die ebenso wie Rechnen und der Umgang mit digitalen Werkzeugen zu den Grundfertigkeiten gehören. Insbesondere die digitale Kluft ist ein sehr aktuelles Thema.

Frapp - Alexia Nichele
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