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Klares Ja zum neuen Naturhistorischen Museum

Die Freiburger Stimmbevölkerung sagt mit über 72 Prozent Ja zum Kredit über 65,5 Millionen.

Das neue Naturhistorische Museum soll an der Route des Arsenaux 18 entstehen. © Zamparo Architectes

Die Freiburgerinnen und Freiburger befürworten einen Kredit von 65,5 Millionen Franken für den Umzug des Naturhistorischen Museums Freiburg (NHM) und die Einrichtung einer neuen Dauerausstellung.

Nur wenige Gemeinden lehnten das Projekt ab, die meisten von ihnen sind deutschsprachig. Es handelt sich um Jaun (58,3 %), Greng (51 %), Ulmiz (55,3 %), Ried bei Kerzers (54 %) und St. Silvester (60 %). In der Romandie haben Le Châtelard (Glâne) und Prévondavaux Nein gestimmt.

Der Ja-Anteil von über 72 Prozent freut auch den Freiburger Baudirektor Jean-François Steiert. "Die breite Mehrheit der Bevölkerung sieht, dass das Museum überaltert ist. Mit der Erneuerung können sich die nächsten Generationen am Naturhistorischen Museum Freiburg erfreuen". Das NHM soll 2028 an seinem neuen Standort an der Route des Arsenaux 18 eröffnet werden.

Mit dem Umzug in das ehemalige Zeughaus zieht das NHMF an eine zentrale Lage.

Das derzeitige Museum aus dem Jahr 1824 wurde vor 50 Jahren zum letzten Mal renoviert und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und dem grossen Besucherandrang. Im letzten Jahr zählte es 60'000 Besucher. Nur die SVP lehnte den Verpflichtungskredit ab

Im Kredit mit inbegriffen sind 10,8 Millionen Franken für die Gestaltung und Umsetzung der Dauerausstellung im Naturhistorischen Museum. Für den Architekten Marc Zamparo ist es auch ein wichtiges Projekt, weil das Museum ein Ort ist, wo die Bevölkerung über relevante Themen wie beispielsweise den Klimawandel aufgeklärt wird.

SDA - Redaktion
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