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Kopf lüften wird gut tun - die Pause kommt zur rechten Zeit

Vor der Nati Pause trifft Freiburg-Gottéron auf Langnau. Nach intensiven Wochen kommt die Natipause für Christoph Bertschy und Co. zur rechten Zeit.

Welches Gesicht zeigt Gottéron heute gegen die SCL Tigers? © KEYSTONE

Das Verhältnis zwischen Freiburg-Gottéron und den SCL Tigers kann der Gottéron-Fan getrost mit dem Wort "Hassliebe" beschreiben. Auf der einen Seite die Tiger als klarer Underdog. Gottéron als Leader empfängt den 10. Platzierten, welcher um den zweiten Strich kämpft. Die Rollen sind klar verteilt. Auf der anderen Seite aber ärgern die Langnauer regelmässig die sogenannt Grossen. Auch Gottéron bekam dies im vergangenen Januar zu spüren, bei der desaströsen 0:5 Klatsche im Emmental. 

Welches Gesicht zeigen die Freiburger?

Die aktuelle Formkurve der beiden Teams verläuft konträr. Während die Emmentaler mit zwei Siegen im Rücken nach Freiburg reisen, mussten die Drachen zuletzt zweimal als Verlierer vom Eis. Dass Gottéron nach dem starken Saisonstart zuletzt etwas abgebaut hat, ist sich auch Stürmer Christoph Bertschy bewusst. "Der erste Teil der Saison war sehr intensiv. Gegen Langnau erwarten die Fans aber drei Punkte und genau das Gleiche erwarten wir von uns selbst". Das Team müsse Chancen kreieren und gleichzeitig aufpassen, dass man nicht in gefährliche Konter laufe.

Die Tigers leben vor allem von ihrer ersten Sturmlinie um Aleksi Saarela zusammen mit Sean Malone und Julian Schmutz. Genau diese drei waren auch für die drei Punkte gestern in Biel verantwortlich. Topscorer Aleksi Saarela traf bisher fast dreimal so viel wie der zweitbeste Scorer Sean Malone. Die Gottéron Verteidigung weiss also, auf wen sie ein besonderes Auge zu werfen hat.

Pause kommt zur rechten Zeit

Nach dem Match dürfen die meisten Spieler in eine zweiwöchige Pause. Christoph Bertschy sagt: "An andere Sachen denken als Eishockey wird sicher guttun. Einmal den Kopf lüften - ich glaube, die Natipause kommt für uns zur richtigen Zeit." Allerdings gilt dies für den Düdinger selbst nicht. Nach einem starken Saisonstart erhielt Christoph Bertschy den Anruf von Natitrainer Patrick Fischer. "Ich freue mich, auch ein so frühes Vorbereitungsturnier ist eine grosse Ehre, zuerst liegt jetzt aber der Fokus nochmals zu 100% auf Langnau."

Die mögliche Aufstellung

Berra, Ersatz Rüegger

Verteidigung:

  • Jecker - Gunderson
  • Borgmann - Diaz
  • Sutter - Streule
  • Seiler

Sturm: 

  • De la Rose mit DiDomenico und Bertschy
  • Schmid mit Mottet und Sprunger
  • Walser mit Jörg und Bykov
  • Wallmark mit Marchon und Sörensen
  • Binias

Noch nicht trainiert hat Mauro Dufner.

RadioFr. - Ivan Zgraggen
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