Rotes Gold auf Freiburger Boden

Fabien Fragnière hat sich auf die Herausforderung eingelassen, ein Nischenprodukt anzubauen: Safran. Er spricht über sein Projekt.

Wenn er den Landwirtschaftlichen Innovationspreis gewinnt, hofft Fabien Fragnière insbesondere, die manuelle Anbauweise seines Safrans verbessern zu können. © Frapp

Entdecken Sie jede Woche auf Frapp eines der Projekte, die es in die Endrunde des landwirtschaftlichen Innovationspreises 2024 geschafft haben. Stimmen Sie bis zum 30. April für Ihr Lieblingsprojekt ab und unterstützen Sie damit die Landwirtschaft im Kanton Freiburg. Der Gewinner wird am 12. Juni bekannt gegeben.

Les Vergers du Guéravet und der Freiburger Safran

Nachdem wir lokale Erndüsse sowie nachhaltigee Sprossen kennengelernt haben, begeben wir uns auf die Felder von Fabien Fragnière in Grolley. Er stellt uns seinen Freiburger Safran und die verschiedenen Produkte vor, die er leidenschaftlich aus den Früchten der hochstämmigen Bäume seines Obstgartens herstellt.

Warum für dieses Projekt stimmen?

Wenn er gewinnt, hofft Fabien Fragnière darauf:

Die manuelle Anbaumethode mithilfe von erhöhten Holz- und Drahtgitterbehältern zu verbessern.

Safran zu fördern und über dessen richtige Verwendung und Betrugsaufklärung zu informieren.

Die Obstbaumkultur zu valorisieren, indem er verschiedene 100% lokale Zubereitungen anbietet.

Eine Nischenkultur zu diversifizieren.

Und entdeckt auch die anderen Finalisten für den landwirtschaftlichen Innovationspreis 2024:

FLOW - Hanf & Terroir: Handwerkliche Ölmühle mit kurzen Transportwegen in Freiburg

Ziel des Freiburger Start-ups FLOW ist es, die Schweizer Hanfbranche auf nachhaltige Weise auszubauen. Mit der Entwicklung von Anwendungen für verschiedene Bereiche – von Lebensmitteln bis hin zum Baugewerbe – möchte es in der Branche eine führende Position einnehmen. Das Projekt umfasst die Einrichtung einer Ölmühle, um Hanf und andere lokale Kulturen zu pressen. FLOW strebt danach, die Landwirtschaft zu diversifizieren, logistische Kosten zu senken und eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern.

CHacahuètes 2.0: Nachhaltige Bio-Erdnüsse aus dem Sensebezirk

Mit CHacahuètes 2.0 hat Daniel Schaller den Anbau von Bio-Erdnüssen in Wünnewil begonnen. Angesichts des Rückgangs der Preise für Bio-Knoblauch, seiner ursprünglichen Produktion, beschliesst Daniel Schaller, seine Trocknungsinfrastruktur wiederzubeleben und gleichzeitig zu zeigen, dass eine Diversifizierung der nachhaltigen Bio-Landwirtschaft in der Region möglich ist.

Pousses en l’Air: Nährstoffreiche und nachhaltige Sprossen

Das Unternehmen Pousses en l’Air, das bei der Stiftung St-Louis in Freiburg situiert ist, hat sich in der Vertikalkultur von höchstwertigen Gemüsesprossen (auch Microgreens genannt) spezialisiert. Diese nährstoffreichen Jungpflanzen werden zu 100% biologisch angebaut und von Hand abgelesen, was eine maximale Frische garantiert. Die Vertikalkultur ermöglicht eine optimale Nutzung der Flächen, eine schnelle Produktion und einen geringeren Wasserverbrauch. Das Projekt enthält auch eine soziale Komponente, indem es die Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung miteinbezieht.

Frapp ist Medienpartner des landwirtschaftlichen Innovationspreises 2024.

Frapp - Redaktion
...