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Eine Clownin aus dem Sensebezirk erzählt

Eveline Dietrich trägt den Sensler-Dialekt als Schauspielerin in die ganze Schweiz hinaus. Am 4. November ist sie in Tafers am Festival im Nebel zu sehen.

"Das Schauspielern ist wie das Kochen: Erst am Ende weiss man, wie es herauskommt." Eveline Dietrich © RadioFr.

Eveline Dietrich ist eine begeisterte Schauspielerin und Clownin. Sie kommt aus dem Sensebezirk, ist 52 Jahre alt und war erst Kindergärtnerin. Jetzt steht sie besonders gerne auf der Bühne.

Ein magischer Moment

Sie erzählt, dass sie seit ihren Jublazeiten Rollenspiele geliebt hat. "Ich bin ein sehr schüchterner Mensch. Das Schauspiel ist wie ein Austricksmittel, welches ich für mich entdeckt habe. Dadurch ist alles möglich", sagt sie. Das würde sie sehr faszinieren. Eveline Dietrich hat verschiedene Theater- und Clownschulen besucht. Unter anderem in Locarno und London. In der Schauspielschule von Philippe Gaulier in London habe sie viele verschiedene Seiten in sich selber entdeckt. "Philippe Gaulier hatte eine sehr spezielle Methode. Es war wie eine Art Selbstfindungskurs", berichtet sie. Das Wichtige als Clown sei authentisch zu bleiben und auch mal über sich selber lachen zu können, erklärt Dietrich. Man muss dabei auch immer Freude haben.

Durch das Schauspiel kann man einen magischen Moment kreieren. Das macht süchtig.

Clown-Kabarett Paar

Seit über 20 Jahren steht Eveline Dietrich alias Pancetta, mit ihrem Partner Robert Stofer alias Jobert auf der Bühne. Sie seien zuerst in einer Theatergruppe unterwegs gewesen. Nach und nach hätten sie sich aber selbstständig gemacht. Bei einem guten Schauspielpartner sei es wichtig, 100-prozentiges Vertrauen ineinander zu haben, so Dietrich. Am 4. November steht sie mit ihrem Partner am Festival im Nebel in Tafers auf der Bühne und trägt ihr Stück "Heimspiel" vor. Nebenbei ist sich auch im Theater Madame Bissegger mit dabei.

RadioFr. - Anna Binz / mga
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