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Maelo Romani: Influencer

Der 27-jährige Sensler Maelo Romani hat auf Tiktok 1,3 Millionen Follower. Seit zwei Jahren verdient er sich damit seinen Lebensunterhalt.

Der Sensler Influencer Maelo Romani war zu Gast in der Gesprächssendung META bei Anna Binz

Angefangen hat seine Influencer-Karriere im Kinderzimmer. Maelo begann mit Gaming-Videos auf YouTube. Damals noch ohne Kamera und nur wenigen Zuschauenden. Während der Pandemie ging dann plötzlich ein Tennis-Video von Maelo viral. Der Clip konnte innert wenigen Stunden mehrere hunderttausend Views generieren.

Durch Corona sind viele Influencer-Karrieren entstanden. Die Jungen hatten nichts zu tun, sassen zuhause vor dem Handy und schauten TikTok-Videos.

Durch die gesteigerte Reichweite seines Contents und den wachsenden View-Zahlen wurden Unternehmen auf Maelo aufmerksam, die seine Reichweite für Werbeinhalte verwenden wollten. Heute verdiene er pro Video zwischen fünf und zehntausend Franken und konnte sich bereits auf dem Deutschen Markt etablieren.

Inzwischen wohnen ca. 75% meiner Follower in Deutschland.

Besonders gehaltvoll ist Maelos Content nicht. Es wird gesungen, Sport gemacht oder auf bereits bestehende Social Media Trends verwiesen. "Ich achte sehr darauf, was gerade angesagt ist. Und bin ziemlich pingelig was den Aufbau meiner Videos angeht. Ich verbringe sehr viel Zeit damit, mir zu überlegen, wie ich etwas formulieren kann, damit die Leute so lange wie möglich dran bleiben".

Seine Mission sei es, mit Inhalten zu unterhalten, die er selbst auch gerne schaue. Leichte, lockere Unterhaltung, um den Leuten ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

Privat habe ich natürlich Meinungen zu politischen Themen, aber auf Social Media klammere ich das aus.

Manchmal vermisse Maelo aber auch die Unbeschwertheit, mit der er früher Videos machte. Das Belastende sei, dass man immer etwas liefern müsse. Pausen könne man sich nicht leisten, sonst seien die Leute weg. "Und manchmal habe ich auch Phasen, in welchen ich keine Ideen und auch keine Lust dazu habe, vor der Kamera zu stehen. Dann frage ich mich manchmal, ob ich wirklich für diesen Job gemacht bin."

Das ganze Gespräch mit Maelo Romani gibt es hier:

RadioFr. - Anna Binz
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