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Für Microsoft in einem Flüchtlingslager

Der Kriechenwiler Marc Hauert arbeitet bei Microsoft in einem Bereich, der sich um Hilfswerke kümmert.

Marc Hauert war beruflich in Jordanien in einem Flüchtlingsheim mit 80'000 Personen. © RadioFr.

Seit einem Jahr arbeitet Marc Hauert nun im Homeoffice. Bis auf eine Ausnahme im Mai, als er sich in Genf mit einem Informatikchef des Roten Kreuz' zum Mittagessen traf. «Sonst arbeite ich immer von zu Hause aus und mit Videokonferenzen», sagt Hauert, der nahe der Freiburger Kantonsgrenze in Kriechenwil lebt.

Beim Technologieunternehmen arbeitet er in einem speziellen Bereich, der nicht auf Profit ausgerichtet ist – sogenannte Non-Profit-Organisationen wie die Uno oder das Rote Kreuz. Seine Haupttätigkeit besteht darin, diese Hilfswerke zu betreuen. Wie kam es dazu? «Vor ein paar Jahren setzte sich der neue CEO – Satya Nadella – das Ziel, sämtliche Hilfsorganisationen auf diesem Planet in einer speziellen Form zu betreuen», erklärt Hauert, der seither in einem Team (Tech For Social Impact) von 200 Personen arbeitet.

«Es geht dabei nicht darum, den Leuten Geld zu geben, sondern dass wir die Organisationen in ihren Missionen unterstützen», fügt der Kriechenwiler nach. Dies sei beispielsweise mit Ingenieur-Support möglich oder indem man einer Non-Profit-Oganisation eine digitale Architektur aufsetze.

Hauert war für Microsoft in einem Flüchtlingsheim in Jordanien mit 80'000 Flüchtlingen. «Die Flüchtlinge leben dort in Container, der Komfortstatus im Heim ist vergleichsweise ziemlich hoch. Sie verfügen über Trinkwasser, besitzen ein Abwassersystem, können während zwölf Stunden pro Tag Strom benutzen und haben in gewissen Zonen auch Internetzugang.»

Wie die Technologie im Flüchtlingsheim in Jordanien ausgereift ist und wie man mit dem Auge bezahlen kann, könnt ihr hier nachhören:

RadioFr. - Fabian Aebischer / Yves Kilchör
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