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Massgeschneiderte Hochzeitsoutfits im Schwarzsee

Die Freiburger Schneiderschule in Freiburg präsentierte ihre Kreationen vergangenes Wochenende an der Hochzeitsmesse im Sensler Oberland.

Die Schule nimmt seit über 20 Jahren an der Hochzeitsmesse in Bern teil - im Schwarzsee war es eine Premiere. © Frapp
Die Schule nimmt seit über 20 Jahren an der Hochzeitsmesse in Bern teil - im Schwarzsee war es eine Premiere. © Frapp
Die Schule nimmt seit über 20 Jahren an der Hochzeitsmesse in Bern teil - im Schwarzsee war es eine Premiere. © Frapp
Die Schule nimmt seit über 20 Jahren an der Hochzeitsmesse in Bern teil - im Schwarzsee war es eine Premiere. © Frapp
Die Schule nimmt seit über 20 Jahren an der Hochzeitsmesse in Bern teil - im Schwarzsee war es eine Premiere. © Frapp
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Die Veranstaltung bot verschiedenen Schneiderschulen die Möglichkeit, ihre Kreationen im Bildungs- und Gesundheitszentrum im Schwarzsee zu präsentieren. Zu diesem Anlass präsentierte die Freiburger Schneiderschule fünf Kleider und zwei Kostüme. Darunter befanden sich sowohl Archivstücke als auch neue Kreationen.

Jedes Stück ist einzigartig, massgeschneidert und für jeden erschwinglich.

Vor Ort schlüpften die Schülerinnen und Schüler der Schule an der Seite von Thierry Dafflon, Lehrer an der Schneiderschule, sowie der Lehrerin des Ateliers, Marianne Rothenbüler, in die verschiedenen Outfits.

Die Schule nimmt seit über 20 Jahren an der Hochzeitsmesse in Bern teil, doch im Schwarzsee war es eine Premiere. "Es herrscht eine Atmosphäre, die eher familiär ist und ziemlich dynamisch", erklärt Thierry Dafflon.

"Jeder kann kommen und sich ein Kleid oder einen Anzug anfertigen lassen. Es sind keine Stücke, die man im Laden kauft, sondern die nach Mass angefertigt werden", erklärt der Lehrer, der in einem eigens für diesen Anlass entworfenen pastellfarbenen Anzug auf dem Laufsteg erschien. Der Lehrer unterrichtet Modedesign, Modedesign und Modegeschichte.

Die Auszubildenden haben erst im letzten Jahr die Gelegenheit, an Brautkleidern zu arbeiten - also nachdem sie sich ein gewisses Know-how angeeignet haben. "Das Privileg zu haben, an Kleidern zu arbeiten, ist so etwas wie der Traum eines jeden Auszubildenden ab dem ersten Jahr", sagt eine der anwesenden Schülerinnen.

Farbe und Vielfalt

Der Trend in diesem Jahr geht in Richtung Pastellfarben. Bei den Männern sind es kräftigere und satte Farben. "Es gibt klassische Schnitte, aber auch ausgefallene - mit Hosenrock oder Frack, der ein etwas anderes Volumen hat, als man es gewohnt ist", erklärt Thierry Dafflon. Bei den Frauen steht nach wie vor das mit Spitzen besetzte weisse Kleid im Fokus.

Und: "Seitdem das Gesetz der Ehe für alle angenommen wurde, haben wir auch mehr Anfragen nach Hochzeitskleidern für gleichgeschlechtliche Paare", fügt der Lehrer hinzu.

Frapp - Manon Becker / faeb / rb
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