Gottéron und die engen Spiele gegen Langnau
Mauro Jörg hat mit dem Treffer gegen den EV Zug Selbstvertrauen getankt. Derweil kommts in der Defensive zu einer Premiere.
Wenn am Samstagabend Freiburg-Gottéron die SCL Tigers empfängt, wird Ryan Gunderson zum ersten Mal, seit der das Gottéron-Dress trägt, auf der Tribüne Platz nehmen. 265 Mal in Folge stand der amerikanische Schwerstarbeiter auf dem Eis, seit er im Sommer 2019 nach Freiburg wechselte. Panik müsse man allerdings nicht haben, so Trainer Christian Dubé, er gönne dem 38-Jährigen nur eine Verschnaufpause.
Eine solche erhält auch Reto Berra, für den Langnau Match steht Bryan Rüegger im Tor. Die dritte Änderung betrifft die vierte Linie, Dominik Binias und Mauro Jörg tauschten zumindest im Training die Plätze. Sprich, der Bündner trainierte wieder als 13. Stürmer. Dies vermag insofern zu verwundern, als Jörg in Zug eine starke Leistung zeigte und um den zwischenzeitlichen 2:1 Anschlusstreffer besorgt war.
Zwang mich im Car wach zu bleiben
Knochentrocken netzte Jörg hinter Leonardo Genoni ein und bejubelte seinen Treffer im Anschluss hörbar laut. Trotz der möglicherweise erneuten Degradierung zum 13. Stürmer gebe das Tor Selbstvertrauen.
Gegen Langnau dürfte es ein anderes Spiel werden, ist Jörg überzeugt. Trotz der grossen Differenz in der Tabelle zwischen den beiden Mannschaften waren die drei bisherigen Partien stets eng. Kein Spiel endete mit mehr als einem Tor Unterschied, einmal gewannen gar die Tigers. Ob Gottéron genau den gleich hohen Rhythmus anschlagen kann, wird sich zeigen. Immerhin haben die Freiburger die Playoffs bereits gebucht, während dem Langnau noch um die Play-Ins kämpft.