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Mehrere Zehntausend am Umzug in Zürich

Am offiziellen 1.-Mai-Umzug in der Zürcher Innenstadt ist es zu ersten Sachbeschädigungen gekommen.

Am Umzug durch die Zürcher Innenstadt kam es bereits am Mittag zu ersten Sachbeschädigungen. Die grosse Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer demonstrierte aber friedlich. © KEYSTONE/ENNIO LEANZA

 Eine UBS-Filiale und das Spielwarengeschäft Franz Carl Weber, künftig Müller Drogeriemarkt, wurden mit roter Farbe versprayt. Aktuell zieht der bewilligte Umzug unter dem Motto "Kapitalismus macht krank" in Richtung Sechseläutenplatz. Dort findet die Abschlusskundgebung statt, unter anderem mit einer Rede von Daniel Lampart, Geschäftsführer des Gewerkschaftsbundes.

Der offizielle Umzug des Zürcher Gewerkschaftsbundes mobilisiert vor allem für ein Ja zur Prämien-Entlastungs-Initiative am 9. Juni. Wie immer gesellen sich aber auch viele andere Gruppierungen zum Umzug, in diesem Jahr etwa ein grosser "Palästina-Block".

Für den Nachmittag riefen verschiedene linksradikale Organisationen zur unbewilligten "Nachdemo" in der Langstrasse auf, die für gewöhnlich mit Sachbeschädigungen und Ausschreitungen endet.

SDA
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