Motta-Schwimmbad soll vom Gas wegkommen

Die Becken der Motta werden mit Gas geheizt. Zukünftig sollen erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.

Sowohl Solarenergie als auch Wärmepumpen kommen infrage, um das Motta-Schwimmbad in Zukunft zu heizen. © KEYSTONE

Seit vergangenem Wochenende sind viele Freiburger Schwimmbäder wieder offen, unter anderem auch das Freiburger Stadtbad Motta. Die Becken der Motta werden mit Gas geheizt - als eines der letzten Schwimmbäder des Kantons.

Die Verantwortlichen des Freibads prüfen nun Alternativen. An der Generalversammlung des Schwimmbads wurde zudem diskutiert, welche Massnahmen die Energieeffizienz steigern könnten. "Bereits zum Saisonstart wurde ein Paket mit kurzfristigen Massnahmen umgesetzt", sagt Pierre-Olivier Nobs (Mitte Links-CSP), Gemeinderat und Präsident des Verwaltungsrats der Motta. "Diese sollen helfen, Energie in Form von Strom oder Gas zu sparen."

Chance für mehr Energieeffizienz

Nobs sieht die energietechnischen Herausforderungen als Chance. "Die Gasheizung der Motta erreicht langsam aber sicher die Hälfte ihrer Lebensdauer. Deshalb ergibt es Sinn, über deren Zukunft nachzudenken." Dabei stehen die Energiewende und die CO2-Neutralität laut Nobs im Vordergrund.

Im Moment sind kleinere Anpassungen geplant. Eine Option wäre, die Schwimmbecken über Nacht mit einer Plane abzudecken. Weil die Motta aber ein historisches Schwimmbad ist, sei man nicht allzu frei bei der Umsetzung von Neuerungen, so Pierre-Olivier Nobs. Trotzdem zeigt er sich optimistisch: "Technisch ist es möglich, das Motta-Schwimmbad mit erneuerbaren Energien zu beheizen, entweder mit Solarenergie oder mit Wärmepumpen." Wirtschaftlich dürfte sich diese Investition zudem lohnen, so Nobs.

Mehr zu Thema:

RadioFr. - Vanja Di Nicola / Rafael Bornatico
...