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Nach der WM ist vor den Paralympics

Die einarmige Sportkletterin Amruta Wyssmann verpasst den Einzug in den Kletter-WM-Final nur knapp. Ihr nächstes Ziel: Die Paralympics 2028.

Die Wahl-Senslerin Amruta Wyssmann verpasst den WM-Final im Klettern nur knapp. © Keystone

Während zehn Tagen finden sämtliche WM-Wettbewerbe im Klettern in Bern statt. Zum ersten Mal waren an einer Weltmeisterschaft im Sportklettern auch Athletinnen und Athleten mit körperlichen Einschränkungen am gleichen Event mit dabei. So auch Sportkletterin Amruta Wyssmann. Für die Wahl-Senslerin und Para-Climberin hat es dieses Jahr nur knapp nicht gereicht für den Einzug in den Final. 

Ich hätte einen Zug mehr gebraucht. Dann wäre ich in den Final eingezogen. Aber für eine erste WM bin ich sehr zufrieden.

Nach der WM ist vor den nächsten Wettkämpfen. Neben verschiedenen Masters steht im Oktober bereits die Schweizermeisterschaft in Genf an.

Para-Climbing an den Paralympics 2028?

Ihr grösstes Ziel ist es aber, 2028 an den Paralympics in Los Angeles teilzunehmen. Offen ist jedoch noch, ob Para-Climbing als Sportart in die Paralympics aufgenommen wird oder nicht. Ende Jahr fällt die Entscheidung. Para-Climbing steht in der engeren Auswahl, zusammen mit Para-Surfing. 

Das Paralympische Komitee entscheidet, welche der beiden oder auch beide Sportarten Teil der Paralympics 2028 werden. Die Hoffnung bei Amruta Wyssmann und der Para-Climbing-Community ist gross, dass auch sie und ihre Sportart Teil des weltgrössten Sportevents in Amerika sein können. 

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RadioFr. - Vanja Di Nicola / mz
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