Neue Baustellen in der Unterstadt und im Perolles-Quartier
Die Bauarbeiten auf den Strassen der Stadt Freiburg schreiten gut voran. Bis Ende Jahr kommen noch einmal einige Baustellen hinzu.
Bei den meisten Bauprojekten konnte der Zeitplan bisher gut eingehalten werden. Nur bei der Baustelle an der Zähringerbrücke sei man etwas im Verzug, teilte die Stadt an einer Medienkonferenz mit. Die Zähringerbrücke sei eine monumentale Baustelle mit grossen Herausforderungen am Bau, sagte die zuständige Gemeinderätin Andrea Burgener Woeffray. "Proportional zum Bauwerk ist es klar, dass man nicht ganz den Zeitplan einhalten kann. Es ist aber noch immer alles im Griff." Die Treppen bei der Brücke sollen Ende Dezember wieder zugänglich sein.
"Rue Pierre-Aeby wird ein Bijou"
Neben dem Bau an der Zähringerbrücke geht es auch auf den anderen Grossbaustellen voran. Im Burgquartier rund um die Kathedrale werden zur Zeit Pflastersteine verlegt. Auf der Rue de Chanoines sind diese Arbeiten bereits abgeschlossen. "Die Rue Pierre-Aeby wird ein kleines Bijou", kündigte Burgener Woeffray freudig an. Dort sind die Arbeiten am Mittelstück bereits abgeschlossen. Es folgen weitere Bauetappen an den Endstücken der Strasse und der angrenzenden Ruelle de Notre-Dame.
Richemond-Kreuzung weiterhin Baustelle
An der Richemond-Kreuzung wird die Riesen-Baustelle noch eine Weile lang bestehen bleiben. In den nächsten Monaten werden immer wieder andere Bereiche der Kreuzung gesperrt. Sie bleibt dabei aber für alle Verkehrsteilnehmenden benutzbar. Um den Jahreswechsel herum wird ein tiefes Loch auf der Kreuzung gegraben, wodurch das Trottoir von der Avenue de Beauregard aus auf der linken Seite blockiert wird. Fussgängerinnen und Fussgänger müssen dann einen kleinen Umweg machen.
Neu: Perolles-Quartier und Unterstadt
Neu dazu kommt unter anderem eine Baustelle auf dem Place du Pertuis, am unteren Ende des Funicularie. Dort kommt es gegen Ende Jahr zu Sperrungen und Verkehrsbehinderungen, wie die Stadt mitteilt. An mehreren Stellen in der Stadt wird zudem das Fernwärmenetz ausgebaut. Im Perolles-Quartier betrifft das zunächst die Rue Frédéric-Chaillet und die Rue Joseph-Reichlen. Danach folgen die Rue des Pilettes und die Rue du Simplon.
Abschiedsworte von Burgener Woeffray
Für Gemeinderätin Andrea Burgener Woeffray war die Medienkonferenz über die geplanten Baustellen die letzte in ihrem Amt als Gemeinderätin der Stadt Freiburg. Es sei passend, dass es dabei um die Strassenbauprojekte gehe, sagte Burgener Woeffray. Denn diese hätten zu ihren Hauptaufgaben gehört während knapp sieben Jahren Amtszeit.
Sie erinnerte daran, dass die Baustellen nicht einfach ein notwendiges Übel seien, sondern eine Chance, das Leben in der Stadt Freiburg so nachhaltig und angenehm wie möglich zu gestalten. "Die Bauarbeiten sind die sichtbarste Etappe der Transformation unserer Stadt", sagte Andrea Burgener Woeffray. Es sei erfreulich, dass es keine Unfälle auf den Baustellen gegeben habe während ihrer Amtszeit. Sie bedankte sich bei allen Menschen, die auf den Freiburger Baustellen arbeiten.
