Öffentliche Entwicklungshilfe nimmt zu

Die öffentliche Entwicklungshilfe (APD) der Schweiz hat sich 2023 auf 4,6 Milliarden Franken belaufen. Ein Viertel des Geldes floss ins Asylwesen.

Der Krieg im Nahen Osten wie auch weitere Konflikte und Krisen führten zu einem Anstieg der öffentlichen schweizerischen Entwicklungshilfe. (Archivbild) © KEYSTONE/AP/MOHAMMED HAJJAR

Der anrechenbare Anteil der Asylkosten in der Schweiz machte mit 1,311 Milliarden Franken insgesamt 28 Prozent der APD aus, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Donnerstag mitteilte. 538 Millionen Franken davon entfielen auf Personen mit Schutzstatus S aus der Ukraine.

Im Vorjahr lag die Quote von APD zum Bruttoinlandeinkommen noch 0,4 Prozentpunkte tiefer bei 0,56 Prozent.

Zu diesem Ergebnis führten insbesondere die umfassenden Unterstützungsanstrengungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine, dem Konflikt im nahen Osten sowie die Kosten für die Aufnahme von Asylsuchenden, Geflüchteten und Schutzsuchenden während der ersten zwölf Monate ihres Aufenthalts in der Schweiz, wie das EDA weiter mitteilte.

SDA
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