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Playoff-Feeling gegen Meister Genf

Am Wochenende spielt Gottéron in einer Doppelrunde zweimal gegen Genf-Servette. Was es braucht, dass die Playoff-Hauptprobe gelingt.

Die Freiburger dominierten den Meister Genf in dieser Saison schon zweimal. Hier: Sandro Schmid (unten) in Genf gegen Michael Völlmin (oben). © Keystone

Einen besseren Moment, gegen den Meister zu spielen, gibt es wohl nicht. Die Genfer haben die letzten zwei Ligaspiele verloren und dabei kein Tor geschossen. Ausserdem sind die Genfer erst vor kurzem aus Finnland zurückgekommen, wo sie sich für den Champions-Hockey-League Finale qualifiziert haben - mit einem 3:2-Sieg gegen Lukko Rauma. Die Reisestrapazen und das dichte Spielprogramm dürfte an diesem Wochenende für Gottéron sprechen.

Doppelte weisse Weste auf dem Spiel

Gleich zwei weisse Westen stehen für die Freiburger an diesem Wochenende in der Doppelrunde gegen den Meister Genf auf dem Spiel. Erstens will Gottéron im neuen Jahr weiterhin ungeschlagen bleiben und die Siegesserie fortsetzen. Zweitens will Freiburg im Derby gegen den Rivalen aus Genf in dieser Saison auf keinen Fall zum ersten Mal als Verlierer vom Eis gehen.

Dass dies gegen die Genfer trotz Reisestrapazen und Formbaisse in der Liga nicht einfach wird, das weiss Gottéronverteidiger Raphael Diaz nur zu gut:

Sie sind Meister, sie stehen im CHL-Final und sie sind giggerig.

Offensiv seien die Genfer sehr stark, betont Raphael Diaz weiter. Ausserdem ziehen die Servettiens unter Trainer Jan Cadieux die Zone sehr breit. Das heisst, sie spielen oft an der Bande und locken die Gegner so aus der dichten Verteidigungsbox. In diesem Moment schlagen sie dann mit ihren starken Ausländern im Slot zu. Es gilt, sich nicht von diesem Spiel verleiten zu lassen, so Raphael Diaz.

Playoff Hauptprobe

Nebst der Derbystimmung wird es an diesem Wochenende für Gottéron auch zu einer kleinen Playoffstimmung kommen. Zum einzigen Mal in der Saison spielt die Schweizer National League nämlich eine Doppelrunde, also zweimal gegen den gleichen Gegner innerhalb von 24 Stunden. Christian Dubé kann und muss nun seine taktische Reaktivität und Anpassungsfähigkeit beweisen. Macht sich der positive Einfluss von Ex-Genf-Trainer Pat Emond diesbezüglich bemerkbar? Man kann dieses Wochenende aus Gottéronsicht als kleine Hauptprobe für die Playoffs sehen. 

Alle Spiele von Freiburg-Gottéron sind live kommentiert auf RadioFr. und auf Frapp im Live-Ticker zu verfolgen.

RadioFr. - Renato Forni
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