Polizei rettet zwei Hunde bei Hitze aus Auto

Die Polizei hat am Mittwoch in Lausanne zwei in einem Auto eingeschlossene Hunde vor dem möglichen Hitzetod gerettet. Der Besitzer wurde angezeigt.

Die Stadtpolizei Lausanne rettete zwei Hunde, die bei praller Sonne in einem Auto eingesperrt waren. (Archivbild) © KEYSTONE/GABRIEL MONNET

Die Waadtländer Polizeizentrale sei um 14.20 Uhr darüber informiert worden, dass zwei Hunde in einem Auto in der prallen Sonne am Quai d'Ouchy eingesperrt seien, teilte die Stadtpolizei Lausanne am Donnerstag mit. Vor Ort habe ein Motorradfahrer der Polizei festgestellt, dass die beiden Tiere im Fahrzeug Gefahr liefen zu "ersticken". Die beiden Vierbeiner wurden in die Obhut einer Tierschutzorganisation gebracht. Der Besitzer konnte seine Tiere zwar abholen, wurde aber angezeigt.

Nachdem die Polizei erfolglos versucht hatte, den Hundebesitzer zu kontaktieren, sah sie sich gezwungen, die Autoscheiben einzuschlagen. Diese Kosten müssen vom Fahrzeugeigentümer getragen werden.

Die Polizei erinnerte daran, dass das Zurücklassen eines Haustiers im Inneren eines Autos selbst im Schatten bei offenem Fenster das Tier in Lebensgefahr bringen kann. Bei einer Aussentemperatur von 25 Grad könne das Quecksilber im Fahrzeuginnenraum schnell auf 50 Grad steigen, schreibt sie in der Medienmitteilung.

SDA
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