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Die Power Cats verlieren das erste Finalspiel

Die Düdingerinnen verlieren im ersten Spiel der Finalserie im Kampf um den Schweizer Meistertitel mit 1:3 Sätzen. Zu stark war Neuenburg.

Die Düdingerin Eleni Baka beim Smash vor vollen Rängen in Neuenburg. © RadioFr

Einmal mehr mussten die kämpfenden Power Cats erfahren, dass es gegen die Titelverteidiger NUC eine perfekte Leistung braucht, um einen Satz zu gewinnen. Das ist gelungen, das Spiel holt sich jedoch verdientermassen Neuenburg. NUC legt in der Finalserie mit 1:0 vor.

Nervöse Startphase

Dass es im ersten Finalspiel um viel geht, nämlich darum, der goldenen Generation rund um Bettello, Steinemann, Wieland, Portmann und Eiholzer den Titel zu bescheren, bemerkten die rund 1500 Zuschauer in Neuenburg sofort. Schon ziemlich schnell konnten die Titelverteidigerinnen NUC nämlich mit 16:8 vorlegen. Der erste Satz war somit bereits gelaufen, das Spitzenteam NUC musste nicht zweimal gebeten werden. Am Schluss geht der erste Satz diskussionslos mit 25:18 an NUC.

Satz 2: Satzball abgewehrt und gewonnen

Im zweiten Satz sind die Senslerinnen definitiv in diesem Finale angekommen. Bis zum 13:13 reihen sich hochstehende Ballwechsel aneinander. Beim Stand von 16:13 für die Power Cats sieht sich NUC-Trainerin Lauren Bertolacci sogar zu einem ersten Time-Out gezwungen. Mit viel Kampf und Leidenschaft können die Senslerinnen Satzbälle abwehren und gleichen zum 1:1 aus. 

In der Folge immer einen Schritt zu spät

Der dritte Abschnitt startete ausgeglichen, ehe die Titelverteidigerinnen NUC auf fünf Punkte davonziehen konnten. Diesen Vorsprung gaben sie nicht mehr her und gewannen am Schluss mit 25:20.

Die Düdingerinnen haben sich in der Pause vorgenommen nochmals anzugreifen, doch der vierte Satz soll der Letzte bleiben. Klar und deutlich schlägt NUC die eingebrochenen Senslerinnen mit 25:16.

Die bitter vermissten Ex-Powercats 

Gleich zwei ehemalige Düdinger Spielerinnen haben im Dress von NUC an diesem Ostersamstag gut gespielt. Einerseits ist Flavia Knutti bei den Neuenburgerinnen eine feste Stütze auf der Liberaposition, sie fehlt im Team von Dario Bettello. Noemi Portmann hätte von Knutti stark profitieren können, ein solches Duo, wie es jetzt in Neuenburg funktioniert, wäre wahrhaft meisterlich.

Andererseits steht auf der Mitteposition bei NUC Samira Sulser. Sie ist in diesem ersten Spiel Dreh- und Angelpunkt im Neuenburger Angriff, wobei die beiden Mittelblockerinnen der Power Cats nicht überzeugen konnten. Beide Nati-Spielerinnen, Sulser und Knutti könnte man bei den Power Cats komplementär gut gebrauchen. 

Tausend Zuschauer am Freitag in Düdingen?

Im zweiten Spiel der Finalserie um den Schweizermeistertitel empfange die Düdinger Power Cats Neuenburg im Leimacker. Die Kapazität der Halle soll so gestaltet werden, dass tausend Zuschauerinnen und Zuschauer Platz haben. Ob Sieg oder Niederlage, es wird bestimmt ein grosses Volleyballfest. 

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RadioFr. - Renato Forni
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