Pro Velo wehrt sich gegen "kontraproduktive Anfrage"

Pro Velo Freiburg prangert die Anfrage zweier Grossräte an. Diese sehen in der Schaffung neuer Velowege eine Gefahr für landwirtschaftlichen Boden.

Die Schaffung neuer Velowege sorgt für Diskussionen in der Freiburger Politik. © Keystone

Am 8. Februar reichten die beiden Grossräte Charly Cotting (FDP) und Pierre-André Grandgirard (Die Mitte) eine Anfrage beim Freiburger Staatsrat ein. Da der sektorielle Veloplan des Kantons die Schaffung von Velostreifen und Velowegen entlang der Strassen vorsieht, wollten sie wissen, welchen Einfluss deren Realisierungen auf den landwirtschaftlichen Boden haben. Beispielsweise in Folge einer Verbreiterung eines Strassenabschnitts.

Eine Fragestellung, die Pro Velo Freiburg überhaupt nicht gefallen hat. In einer Mitteilung prangert sie einen unnötigen und kontraproduktiven Angriff auf die Veloinfrastruktur an. Laut dem Verein verfehlen die beiden Freiburger Grossräte das Ziel und greifen "die gesamte Velogemeinschaft an, die sich um den Respekt und den Schutz der Umwelt bemüht".

Laut Pro Velo benötigt die Veloinfrastruktur nur einen Bruchteil des Platzes, den Autos und grössere Motorfahrzeuge auf den Strassen einnehmen, heisst es in der Mitteilung weiter.

RadioFr. - Léo Martinetti / vdn
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