Reto Berras Comeback frühestens in vier Wochen
Die Geduldsprobe für den 36-jährigen Goalie dauert an. Seine Rückkehr in den Meisterschaftsalltag gleicht einem Höllenritt.
Vor gut zwei Monaten musste sich Reto Berra einer Operation im Lendenwirbelbereich unterziehen. Seit gut zwei Wochen ist der Routinier wieder auf dem Eis und hat erste Trainingseinheiten mit dem Team absolvieren können. Jedoch lassen momentan die Rückenschmerzen noch keine kompletten Trainings auf dem Eis zu. Der Gottéron-Keeper ist in seinen Bewegungen immer noch eingeschränkt:
Der Medical Staff gibt dir keine Garantie, dass es jemals wieder gut kommt. Manchmal habe ich Schmerzen, manchmal fast keine mehr.
Dies sagt Reto Berra, der mit Gottéron noch einen Vertrag bis Frühjahr 2024 hat.
Frust pur
Das Comeback von Reto Berta wird laut Gottéron Goalie-Trainer David Aebischer frühestens in vier bis sechs Wochen erwartet. "Der Heilungsprozess verläuft nach Plan, wir wollen jetzt nichts überstürzen und haben keinen Druck. Connor Hughes macht seinen Job als Berra-Ersatz sehr gut", meint David Aebischer.
Klar ist es schön beim Team zu sein, aber es ist sehr frustrierend, dass ich eingeschränkt bin.
Der 36-jährige Gottéron-Keeper war in den letzten Wochen für seine Rehabilitation auch im nationalen Sportzentrum in Magglingen. Anders als in Freiburg genoss Reto Berra dort längere Physiotherapie-Einheiten. "In Freiburg hat ein Spieler rund eine Stunde Zeit beim Physio. In Magglingen wurde Reto einen ganzen Tag lang betreut", erklärt Goalie-Trainer David Aebischer.
Kleine Erfolgserlebnisse tun Reto gut, so arbeiten wir jeden Tag weiter. Enttäuschungen gehören jedoch zum Heilungsprozess.
Der letzte Einsatz von Reto Berra im Tor von Gottéron war am 7. Oktober 2022 beim 3:2-Auswärtssieg gegen den HC Davos. Seither ist die eigentliche Nummer 1 von Gottéron nur noch Zuschauer. In der laufenden Meisterschaft konnte er nur sechs Spiele bestreiten.
