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Grosser Schlag gegen Kokainhandel im Sensebezirk

Die Kantonspolizei konnte einen Kokainhandel im Sensebezirk zerschlagen - über 110 Personen wurden angezeigt.

Grosser Schlag gegen einen Kokainhandel im Sensebezirk. (Symbolbild) © Keystone

Die Freiburger Kantonspolizei konnte einen mehrjährig etablierten Kokainhandel im Sensebezirk zerschlagen. Über 110 Personen wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Fünf Personen wurden in Untersuchungshaft gesetzt und mehrere Strafuntersuchungen wurden eröffnet, wie die Kantonspolizei mitteilt.

Handel begann im 2018

Im Jahre 2022 führte die Kantonspolizei Freiburg Ermittlungen wegen qualifizierten Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz im Sensebezirk. Diese führten dazu, dass drei mutmassliche Kokainhändler, im Alter von 22, 23 und 25 Jahren verhaftet werden konnten.

Den Beschuldigten wird zur Last gelegt, von März 2018 bis Oktober 2022, rund 10,5 Kilogramm Kokain, 18,5 Kilogramm Marihuana, fünf Kilogramm Haschisch, 850 Ecstasy-Pillen und 200 Gramm MDMA an Drogenkonsumenten verkauft zu haben. Das auf den Markt gebrachte Rauschgift entspricht einem Gesamtumsatz von mehreren hunderttausend Franken.

In flagranti erwischt

Im Verlaufe der Ermittlungen konnten zudem zwei weitere Beschuldigte, eine 21-jährige Frau und ein 23-jähriger Mann, in flagranti, angehalten und inhaftiert werden. Dies, während dem sie den Transport von drei Kilogramm Kokain ausführten. Im Rahmen der verschiedenen Strafuntersuchungen, unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Freiburg, wurden insgesamt 49 Hausdurchsuchungen durchgeführt. Mehr als 110 Personen wurden wegen Konsum und Verkauf von Kokain einvernommen und angezeigt. Insgesamt konnten mehrere Kilogramm Kokain sowie kleinere Mengen anderer Betäubungsmittel, sowie rund 12'000 Franken und vier Fahrzeuge beschlagnahmt werden. 

RadioFr. - Tracy Maeder / mz
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