Schützen dunkle Sonnenbrillengläser besser als helle?

Beim aktuellen Wetter dürfte sie eine treue Begleiterin sein in diesen Tagen: die Sonnenbrille. Was hat die Tönung mit dem UV-Schutz zu tun?

Reichen dunkle Sonnenbrillengläser aus, um die Augen vor UV-Strahlen zu schützen? © Unsplash

Dunkle Gläser sehen cool aus und sorgen definitiv dafür, dass "die Sonne nicht mehr blendet", aber das kann auch eine Gefahr darstellen, wie in der RadioFr. Morgenshow erklärt wurde.

Die Tönung der Gläser sagt nichts über den UV-Schutz aus

Die dunkle Tönung der Gläser bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Sonnenbrillengläser einen besseren UV-Schutz bieten. Letzterer wird durch spezielle Beschichtungen oder Materialien auf den Gläsern erreicht, unabhängig von ihrer Tönung.

Was ist die Problematik?

Dunkle Gläser können dazu führen, dass sich die Pupillen erweitern, da weniger sichtbares Licht ins Auge gelangt.

Dies kann dazu führen, dass mehr schädliche UV-Strahlen eindringen, wenn die Sonnenbrille keinen angemessenen UV-Schutz bietet.

Daher ist es entscheidend, dass eine Sonnenbrille nicht nur dunkle Gläser hat, sondern auch über einen wirksamen UV-Schutz verfügt, der die Augen vor den schädlichen Auswirkungen der Sonnenstrahlung schützt.

Worauf achten beim Sonnenbrillenkauf?

Beim Kauf von Sonnenbrillen sollte auf das CE-Kennzeichen oder die ANSI- oder ISO-Kennzeichnung geachtet werden, die den UV-Schutz bestätigen. Ein seriöser Hersteller wird Informationen zum UV-Schutz auf dem Produkt oder der Verpackung bereitstellen. Es ist ratsam, Sonnenbrillen von renommierten Marken oder optischen Fachgeschäften zu kaufen.

RadioFr. / Frapp - Philippe Wiederkehr / nschn
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